Nigerias Präsident trifft befreite Schülerinnen

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Nigeria,

Islamistische Extremisten in Nigeria haben von ihnen entführte Schülerinnen ohne Bedingungen freigelassen. Dies sagte Nigerias Präsident Mohammadu Buhari nach einem Treffen mit 105 freigekommenen Schülerinnen am Freitag im Fernsehen.

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In Nigeria steigt die Zahl der Entführungen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ende Februar entführten Kämpfer der Terrormiliz Boko Haram 110 Schülerinnen.
  • Die mittlerweile wieder befreiten Schülerinnen waren heute auf Besuch beim Präsidenten.

Islamistische Extremisten in Nigeria haben von ihnen entführte Schülerinnen ohne Bedingungen freigelassen. Dies sagte Nigerias Präsident Mohammadu Buhari nach einem Treffen mit 105 freigekommenen Schülerinnen am Freitag im Fernsehen.

Nigerias Präsident Mohammadu Buhari.
Nigerias Präsident Mohammadu Buhari. - Keystone

Ende Februar entführten Kämpfer der Terrormiliz Boko Haram 110 Schülerinnen in Dapchi im nordöstlichen Bundesstaat Yobe. 104 von ihnen wurden am Mittwoch von Kämpfern zurück nach Dapchi gebracht. Ein weiteres Mädchen kam später frei. Wie es zu dieser Freilassung kam und über den Verbleib der restlichen Schülerinnen machte Buhari keine Angaben. Womöglich sind sie nicht mehr am Leben. Ein Vater sagte der Deutschen Presse-Agentur, befreite Schülerinnen hätten vom Tod der Mädchen berichtet.

Boko Haram hatte 2014 mit der Entführung von mehr als 200 überwiegend christlichen Schülerinnen aus Chibok weltweit für Entsetzen gesorgt.

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