Nordkorea hat offenbar zum dritten Mal in kurzer Zeit Waffen getestet. US-Präsident Trump sagte, er habe «kein Problem» mit den Raketentests.
Kim Jong un
Kim Jong Un beim Raketentest am Mittwoch - KCTV/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea hat am Freitag schon wieder Raketentests durchgeführt.
  • Es ist bereits das dritte Mal binnen weniger als zwei Wochen.
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Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Freitag (Ortszeit) mit Verweis auf Militärkreise berichtete, feuerte Nordkorea unbekannte Kurzstrecken-Projektile ab. Die Abschüsse seien von der Ostküste des Landes erfolgt, zitierte Yonhap Südkoreas Generalstab.

Pjöngjang hatte zuvor bestätigt am Mittwoch ein «neu entwickeltes grosskalibriges» Raketensystems getestet zu haben. Südkoreas Streitkräften zufolge flogen zwei ballistische Raketen 250 Kilometer weit und stürzten ins Ostmeer.

Der Raketentest wurde international scharf kritisiert. Weniger als eine Woche zuvor hatte Nordkorea bereits zwei Kurzstreckenraketen abgefeuert. Mehrere UN-Resolutionen verbieten Pjöngjang den Test ballistischer Raketen.

US-Präsident Donald Trump sagte unterdessen, er habe «kein Problem» mit den jüngsten Raketentests. «Wir werden sehen, was passiert, aber Kurzstrecken(raketen) sind ziemlich normal.» Das sagte er beim Verlassen des Weissen Hauses auf dem Weg zu einer Wahlkampfveranstaltung in Ohio.

Der US-Präsident betont immer wieder, er habe ein sehr gutes Verhältnis zum nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un. Trump und Kim hatten sich Ende Juni in der entmilitarisierten Zone zwischen beiden koreanischen Staaten getroffen. Dabei wurde eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über eine atomare Abrüstung Nordkoreas vereinbart.

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