Ölkatastrophe vor Mauritius – UN helfen im Kampf für bedrohte Umwelt
Die UN greift Mauritius unter die Arme: Um eine Ölkatastrophe vor der Küste zu verhindern, stellt sie dem Land Experten zur Verfügung.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Ende der Woche verliert ein verunglückter Frachter vor Mauritius Öl.
- Das auf Grund gelaufene Schiff befindet sich in der Nähe mehrerer Schutzgebiete.
- Nun wollen die Vereinten Nationen das Land im Kampf gegen eine Katastrophe unterstützen.
Die Vereinten Nationen (UN) unterstützen den Kampf gegen eine Ölkatastrophe auf Mauritius. Zusammen mit dem UN-Umweltprogramm (Unep) und dem UN-Nothilfebüro (Ocha) stellt der UN-Vertreter in dem Inselstaat Koordinationskapazitäten und Expertise zur Verfügung.
Das hiess es in einer am Sonntag verbreiteten Mitteilung von Ocha. Die UN auf Mauritius würden eng mit der Regierung zusammenarbeiten, um die Krise zu bewältigen.
Helfer versuchen, Öl einzudämmen
Ein japanischer Frachter war vor rund zwei Wochen vor der Südostküste von Mauritius auf Grund gelaufen. Am Donnerstag begann dann einer der Tanks, Kraftstoff zu verlieren. Helfer versuchen nun, das Öl einzudämmen und weitere Austritte zu vermeiden.
Behörden und Naturschützer warnen vor einer Umweltkatastrophe, weil sich das Schiff in der Nähe mehrerer Schutzgebiete befindet. Mauritius mit seinen 1,3 Millionen Einwohnern liegt im Indischen Ozean und ist als Urlaubsparadies bekannt.