Ölteppich verschmutzt Strand im Golf von Thailand
Ein Leck in einer Unterwasser-Pipeline führte zu einem Ölteppich im Golf von Thailand. Die Reinigung wird voraussichtlich Monate dauern.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Leck in einer Öl-Pipeline führte zu einem Ölteppich an der Küste von Rayong.
- Möglicherweise ist der Schaden geringer als bei einer Ölkatastrophe von 2013.
Wegen eines Lecks in einer Unterwasser-Pipeline traten grosse Mengen Öl aus. Ein Ölteppich hat die Küste der bei Touristen beliebten thailändischen Provinz Rayong erreicht. Der berühmte tropische Sandstrand Mae Ram Phueng Beach blieb daraufhin am Samstag für Besucher geschlossen, wie örtliche Medien berichteten.
Es werde über einen Monat dauern, den verschmutzten Küstenabschnitt zu reinigen, teilte die thailändische Marine den Berichten zufolge mit. Im Golf von Thailand waren am Dienstag nach offiziellen Schätzungen rund 50'000 Liter Rohöl ausgelaufen. Betreiberin der Pipeline ist die Star Petroleum Refining Company.
Einen Tag später sei das Ausfliessen des Öls gestoppt worden. Der Ölteppich hatte sich laut örtlicher Medien über eine Fläche von 47 Quadratkilometern erstreckt, bevor er die Küste erreichte.
Versuch der Schadensminimierung
Die Marine und weitere Helfer versuchten nun, die Strände zu säubern und den Schaden einzudämmen. So zitierte die «Bangkok Post» den Generaldirektor der Abteilung für Umweltverschmutzungskontrolle, Atthapol Charoenchansa. Der Einsatz von chemischem Dispersionsmittel in den vergangenen Tagen habe den Schaden möglicherweise gemindert.
Damit seien die Folgen wohl geringer als bei der Umweltkatastrophe von 2013. Damals hatte ein Leck an einer anderen Pipeline eine Ölpest verursacht und Strände in Rayong verschmutzt. Es habe Monate gedauert, die Folgen für die Fischerei und den Tourismus zu beheben.