Österreichs Ex-Ministerin Kneissl wird Putins Tiger-Botschafterin

Keystone-SDA
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Russland,

Zum Schutz von Tigern stellt sich Österreichs Ex-Aussenministerin Karin Kneissl in die Dienste Russlands. Sie wird Botschafterin für den Amurtiger.

karin kneissl
Die damaligen österreichische Außenministerin Karin Kneissl pflegte schon früher enge Beziehungen zum russischen Präsident Wladimir Putin. Er war sogar bei ihrer Hochzeit 2018. - keystone

Die in Russland lebende frühere österreichische Aussenministerin Karin Kneissl dient Kremlchef Wladimir Putin künftig als Tiger-Botschafterin. Die 59-Jährige sei von Putin zur Botschafterin für den Schutz des Amurtigers ernannt worden, meldete die staatliche Moskauer Nachrichtenagentur Ria Nowosti.

Wiens frühere Chefdiplomatin helfe dem Zentrum zum Schutz des Amurtigers in internationalen Fragen, sagte der Generaldirektor der Einrichtung, Sergej Aramilew, Ria Nowosti zufolge in Wladiwostok am Pazifik.

Als Aussenministerin hatte Kneissl einst mit Putin auf ihrer Hochzeit getanzt, einen Knicks vor dem Präsidenten gemacht und dafür international Kritik auf sich gezogen. Im Juni hatte sie auf dem internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg erklärt, sie sei froh, heute mit ihrer Arbeit in Russland eine neue Chance und ein neues Leben zu haben.

Kneissl engagiert sich für Wildkatzen

Der Amurtiger, auch Sibirischer Tiger genannt, ist die grösste Raubkatze der Welt. Kneissl hatte schon im September 2022 auf dem Wirtschaftsforum in Wladiwostok mitgeteilt, dass sie gern Patenschaften für die Wildkatzen übernehmen würde.

Aramilew sagte, jetzt würden Möglichkeiten für Kneissl gesucht, der Population allgemein und einzelnen Tieren zu helfen. Demnach spendete Kneissl auch schon Geld, von dem neun Fotofallen gekauft worden seien für das Laso-Naturreservat in der Region Primorje.

2026 ist auf der Insel Russki bei Wladiwostok auch die Eröffnung eines Safari-Parks geplant, in dem Amurtiger gehalten werden sollen, die nicht mehr ausgewildert werden können. Der Tiger steht unter Schutz und wird trotzdem immer wieder Opfer von Wilderern.

Zuletzt hatten die Behörden eine wachsende Population gemeldet dank staatlich finanzierter Schutzprogramme. Russland habe die Zahl seiner Amurtiger in den vergangenen zehn Jahren auf fast 750 Exemplare verdoppelt, hiess es. Auch Putin selbst inszeniert sich immer wieder als oberster Tierschützer des flächenmässig grössten Landes der Erde.

Kommentare

User #4571 (nicht angemeldet)

Tiere sind die besten Geschöpfe ! Putin mag Tiere und das gefällt mir an ihm !

User #1131 (nicht angemeldet)

Hat Irina B die Pute schon getroffen

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putin
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