Papst beginnt Reise nach Myanmar und Bangladesch

DPA
DPA

Italien,

Der Papst beginnt seine Reise nach Myanmar und Bangladesch. Ob er sich zur Rohingya-Krise äussern wird, ist noch nicht bekannt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus beginnt seine Reise nach Myanmar und Bangladesch.
  • Erstmals in der Geschichte besucht ein Papst das südostasiatische und mehrheitlich buddhistische Myanmar.
Papst Franziskus
Ob Papst Franziskus selbst den Like-Knopf gedrückt hat? - Keystone

Papst Franziskus beginnt am Sonntag (21.40 Uhr) seine erste Reise nach Myanmar und Bangladesch. Der Pontifex wird am Montag in Rangun in Myanmar landen. Am Donnerstag reist er weiter nach Bangladesch. Die Reise steht im Schatten der Krise um die verfolgte muslimische Minderheit der Rohingya. Hunderttausende Menschen sind von Myanmar nach Bangladesch geflüchtet. Mit Spannung wird erwartet, ob und wie der Papst dazu Stellung nehmen wird.

Als Höhepunkt der sechstägigen Reise gilt ein Treffen des argentinischen Papstes mit Myanmars Friedensnobelpreisträgerin und faktischer Regierungschefin Aung San Suu Kyi. Sie war international in der Rohingya-Krise stark in die Kritik geraten, weil sie sich nicht dagegen positioniere.

In Bangladesch steht ein interreligiöses Treffen an, an dem auch Rohingya teilnehmen sollen. Eines der riesigen Flüchtlingslager wird der Papst laut offiziellem Programm nicht besuchen.

Es ist das erste Mal, dass ein Papst das südostasiatische und mehrheitlich buddhistische Myanmar besucht. Im muslimischen Bangladesch war bisher nur Papst Johannes Paul II. gewesen. In beiden Ländern gibt es nur eine kleine katholische Minderheit. Der Vatikan hatte im Vorfeld mitgeteilt, Franziskus wolle eine Botschaft der «Versöhnung, des Friedens und der Vergebung» übermitteln.

Kommentare

Mehr in News

Schneefall
1’052 Interaktionen

Mehr aus Italien

1 Interaktionen
Papst Franziskus
5 Interaktionen