Philippinen haben 500 Inseln mehr als bisher angenommen
Die Philippinen haben mehr Inseln als bisher vermutet. Bei einer neuen Zählung mit verbesserter Radaraufnahme stieg die Zahl um mehr als 500 auf 7641 Inseln.
Das Wichtigste in Kürze
- Im südostasiatischen Land hatte man im Jahr 1945 7107 Inseln gezählt.
- Die Zahl stieg nun dank einer verbesserten Radaraufnahme um mehr als 500 Inseln.
Die Philippinen – einer der grössten Inselstaaten der Welt – haben nach einer neuen Zählung mehr Inseln als bislang gedacht. Die nationale Behörde für Kartierung ermittelte mithilfe einer verbesserten Methode von Radaraufnahmen die Zahl von 7641 Inseln.
Bislang hatte es meist geheissen, dass das Land in Südostasien aus 7107 Inseln bestehe. Grundlage dafür war eine Zählung aus dem Jahr 1945. Die Zunahme um mehr als 500 Inseln erklärt sich nach Angaben des philippinischen Geomatik-Symposiums durch die Möglichkeit von genaueren Radaraufnahmen.
Mehrheit der Inseln auf den Philippinen sind unbewohnt
Damit könne die Veränderung von Landmassen genauer beobachtet werden. Und auch, ob es sich bei um festes Land oder Sandgebilde handele. Die philippinische Regierung verfügt seit 2013 über eine modernere Zählmethode. Das Land hat mehr als 100 Millionen Einwohner.
Im Wesentlichen bestehen die Philippinen aus drei grossen Inselgruppen: Luzon (wo auch die Hauptstadt Manila liegt), Visayas und Mindanao. Bewohnt sind aktuell nur etwa ein Viertel der Inseln. Die meisten Inseln gelten auch als nicht bewohnbar. Die neuen Daten sollen bei einer grossen Konferenz Mitte November in Manila vorgestellt werden.