Putin droht mit Vergeltung für Angriff auf Krim-Brücke

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Russland,

Der russische Präsident Wladimir Putin hat der Ukraine militärische Vergeltung für einen Angriff auf die Brücke zur Schwarzmeer-Halbinsel Krim angedroht.

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Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Bild zeigt Wladimir Putin, Präsident von Russland, der im Kreml an einer Videokonferenz zur Lage im Gebiet der Krim-Brücke teilnimmt. Foto: Alexander Kazakov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf die Brücke zur Schwarzmeer-Halbinsel Krim gab es von der Ukraine einen Angriff.
  • Der russische Präsident Wladimir Putin droht nun mit militärischer Vergeltung dafür.
  • Russlands Verteidigungsministerium bereite nun Vorschläge dafür vor.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat der Ukraine militärische Vergeltung für einen Angriff auf die Brücke zur Schwarzmeer-Halbinsel Krim angedroht.

«Natürlich wird es vonseiten Russlands eine Antwort geben». Dies sagte der Kremlchef bei einer Beratung der russischen Führung am Montagabend in Moskau. Das Verteidigungsministerium bereite Vorschläge dafür vor, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Tass den Präsidenten.

«Das ist der nächste Terrorakt des Kiewer Regimes», sagte Putin. Er verlangte, dass die Sicherheitsmassnahmen an der Brücke vom russischen Festland auf die 2014 annektierte ukrainische Halbinsel verstärkt werden. Es sei nach Oktober 2022 der zweite Anschlag auf das «strategisch wichtige Verkehrsobjekt». Er verneinte, dass Russland die Brücke für Militärtransporte im Krieg gegen die Ukraine nutze.

Grafik Krim-Brücke
Die Grafik zeigt die Explosion auf der Krim-Brücke. - Keystone

Nach russischen Angaben hatten unbemannte ferngesteuerte Boote am Montagmorgen Sprengstoff an dem Bauwerk gezündet. Ein Teil der Fahrbahn für Autos sackte dadurch ab, wie Fotos zeigen.

Das Fundament der Brücke sei nicht beschädigt, berichtete Vize-Regierungschef Marat Chusnullin. Putin bezeichnete das als «gute Nachricht». Aus Kiew gab es zunächst keine Bestätigung für eine Beteiligung an dem Vorfall.

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