Putin telefoniert wegen Omikron mit Präsident von Südafrika
Die neue Omikron-Variante bereitet auch Russland sorgen. Deshalb telefonierte der russische Präsident Wladimir Putin mit Südafrikas Staatschef Cyril Ramaphosa.
Das Wichtigste in Kürze
- Die neue Corona-Vairante Omikron bereitet weltweit Sorgen.
- In Russland gibt es bislang noch keinen bestätigten Fall.
- Präsident Putin hat aber nun mit Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa telefoniert.
Wegen der neuen Coronavirus-Variante Omikron hat Russlands Staatschef Wladimir Putin mit seinem südafrikanischen Kollegen Cyril Ramaphosa telefoniert.
Die Kräfte gegen die Pandemie sollen gebündelt werden, vereinbarten die Präsidenten. Dies teilte der Kreml am Samstag in Moskau mit. Dies gelte insbesondere nach der Identifizierung der neuen Variante. Sie war von den südafrikanischen Behörden an die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeldet worden.
In Russland gab es bislang laut offiziellen Angaben noch keinen bestätigten Fall der Omikron-Variante. Putin wies allerdings an, Corona-Tests und Impfstoffe entsprechend zu überprüfen. Zudem soll die Regierung Massnahmen erarbeiten, damit sich diese Variante im flächenmässig grössten Land der Welt nicht ausbreiten könne.
Hohe Zahlen in Russland
Russland beklagt seit Monaten hohe Corona-Todeszahlen. Am Samstag meldeten die Behörden, dass 1215 Menschen mit dem Virus innerhalb eines Tages gestorben seien. Die reale Zahl dürfte höher liegen.
Nach Angaben der Statistikbehörde Rosstat starben allein im Oktober 74 893 Menschen mit dem Virus. Das ist der bislang höchste Monatswert seit Beginn der Pandemie. Die Corona-Statistik der Regierung wies dagegen für Oktober deutlich weniger Corona-Tote aus.