Nach einem gemeinsamen Abendessen haben sich die beiden Machthaber zu ersten informellen Gesprächen zurückgezogen.
Der russische Präsident Wladimir Putin (links) und der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev schütteln sich während ihres Treffens in Baku, Aserbaidschan, am Sonntag, 18. August 2024, die Hände. - keystone

Kremlchef Wladimir Putin ist in kritischen Kriegszeiten zu einem Staatsbesuch in der ehemaligen Sowjetrepublik Aserbaidschan eingetroffen. Putin, der seit Jahren autoritär in Russland herrscht, wurde am Flughafen von Baku vom aserbaidschanischen Staatschef Ilham Aliyev empfangen. Auch Aliyev führt sein Land seit Jahren mit harter Hand und steht wegen schwerer Menschenrechtsverstösse in der Kritik. Nach einem gemeinsamen Abendessen zogen sich die beiden Machthaber zu ersten informellen Gesprächen zurück, wie die russische Staatsagentur Tass berichtete.

Auf dem Programm von Putins Besuch stehen demnach Verhandlungen mit Aliyev über die Entwicklung der strategischen Partnerschaft beider Länder, aber auch Fragen der internationalen und regionalen Politik. Nach Kremlangaben sollen mehrere Dokumente unterzeichnet werden. Details nannte der Kreml nicht.

Putin, der international wegen des Verdachts von Kriegsverbrechen gegen die Ukraine per Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben ist, muss in Aserbaidschan keine Festnahme befürchten. Die öl- und gasreiche Südkaukasusrepublik ist auch wichtiger Energielieferant für die Europäische Union.

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