Radioreporter in Mexiko getötet
In Mexiko wurde dieses Jahr zum ersten Mal ein Journalist getötet. Er wurde vor seinem verschwinden bedroht.
Das Wichtigste in Kürze
- Unbekannte haben einen Journalisten im Nordwesten Mexikos getötet.
- Der 34-Jährige berichtete über Menschenrechte, Umweltschutz und Kultur.
Im Nordwesten von Mexiko haben Unbekannte einen Journalisten getötet. Die Leiche von Rafael Murúa Manríquez sei mit schweren Verletzungen an der Brust am Rande einer Landstrasse im Bundesstaat Baja California Sur entdeckt worden, berichteten lokale Medien am Montag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.
Der 34-Jährige arbeitete für den Radiosender Kashana und berichtete über Menschenrechte, Umweltschutz und Kultur. Der Mann soll zuletzt bedroht worden sein und galt seit dem Wochenende als vermisst. Murúa ist der erste getötete Journalist in diesem Jahr in Mexiko. Im vergangenen Jahr wurden in dem Land mindestens elf Journalisten getötet.