Rätsel gelöst um tote Schildkröten von El Salvador
Hunderte Schildkröten liessen an El Salvadors Küste ihr Leben. Nun ist klar weshalb: Die Tiere waren vergiftet.
Vor der Küste von El Salvador sind Hunderte Meeresschildkröten an einer Vergiftung durch Mikroalgen gestorben. Das habe eine toxologische Untersuchung ergeben, teilte die Universität von El Salvador am Freitag mit. Wahrscheinlich sei die sogenannte Rote Flut - eine lokale Algenblüte - für den Tod der Tiere verantwortlich.
Ende Oktober waren in der Bucht Jiquilisco an der Pazifikküste zwischen 300 und 400 tote Schildkröten angeschwemmt worden. Wissenschaftler des Umweltministeriums und der Universität von El Salvador nahmen Proben, um dem Massensterben auf den Grund zu gehen. Noch ist unklar, wie viele Tiere insgesamt ums Leben kamen. «Die Strömungen könnten die Überreste sehr weit weg getragen haben», teilte das Umweltministerium mit.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor der Küste El Salvadors starben Ende Oktober Hunderte Schildkröten.
- Nun fanden Forscher heraus, weshalb: Sie wurden durch eine Art Mikroalge vergiftet.