Rettungskräfte suchen auf Meeresboden nach Tauchboot «Titan»

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Kanada,

Im verschollenen U-Boot «Titan» geht langsam aber sicher die Luft aus. Nun suchen Rettungskräfte auf dem Meeresboden nach den Vermissten.

titan
Das «Titan»-U-Boot des Unternehmens Oceangate Expeditions. - OceanGate Expeditions/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Rettungskräfte suchen jetzt auf dem Meeresboden nach dem Tauchboot «Titan».
  • Ein Tauchgefährt hat den Grund des Atlantiks erreicht.
  • Der Sauerstoff an Bord des vermissten Tauchboots könnte bereits verbraucht sein.
  • Der Sauerstoff-Vorrat reichte schätzungsweise nur bis heute, 13:08 Uhr (Schweizer Zeit).

Auf der Suche nach dem verschollenen Tauchboot «Titan» erforschen die Rettungskräfte nun den Meeresboden. Ein Tauchgefährt des kanadischen Schiffs «Horizon Arctic» habe den Grund des Atlantiks erreicht, teilte die US-Küstenwache am Donnerstagmorgen (Ortszeit) mit. Auch ein ferngesteuertes Gefährt des französischen Forschungsschiffs «L'Atalante» werde für den Einsatz in grosser Tiefe vorbereitet.

titanic
Hier liegt das Wrack der «Titanic» im Atlantik. - Google/dpa

Die «Titan» war mit fünf Insassen auf dem Weg zum Wrack der «Titanic» in rund 3800 Metern Tiefe. Dann riss am Sonntag der Kontakt ab. Trotz einer gross angelegten Suche wurde das Gefährt bisher nicht im Atlantik lokalisiert. Die Behörden gehen davon aus, dass der Sauerstoff an Bord bald verbraucht ist.

Verfolgen Sie News ums verschollene Titanic-U-Boot?

96-Stunden-Frist abgelaufen

Für 96 Stunden sollte der Sauerstoff an Bord des vermissten Tauchboots «Titan» nach Angaben der Betreiber Oceangate Expeditions ausreichen. Nach Schätzungen der Rettungsmannschaften könnte sich dieses Zeitfenster nun geschlossen haben.

Der Sauerstoff-Vorrat reichte schätzungsweise nur bis heute 13:08 Uhr (Schweizer Zeit).

Experten wiesen allerdings darauf hin, dass derlei Angaben nur einen ungenauen Wert darstellen.

Die Zeit diene höchstens als Richtwert, hiess es. So könnte auch jetzt noch Luft für die fünf Insassen vorhanden sein. Dies, falls es ihnen gelungen sei, Sauerstoff zu sparen, etwa indem sie sich wenig bis kaum bewegen.

Kommentare

User #2948 (nicht angemeldet)

nach presswurst und staub kann da unten nicht gesucht werden

User #5948 (nicht angemeldet)

Täglich sterben weltweit tausende Leute, die ihr Schicksal heraus gefordert haben. Ob arm oder reich macht da keinen Unterschied. Lauterbrunnen hat schon einige erlebt

Weiterlesen

Oceangate
49 Interaktionen

Mehr in News

maori
5 Interaktionen
a
12 Interaktionen
schnee
5 Interaktionen

Mehr aus Kanada