Russin (17) wird im Stall von Schweinen totgebissen
Eine junge Russin sollte vergangenen Samstag die Schweine auf dem Hof ihrer Eltern füttern. Doch den Stall verliess die Teenagerin nicht mehr lebend.
Das Wichtigste in Kürze
- In Russland wurde eine 17-Jährige von Schweinen angegriffen, als sie diese fütterte.
- Sie starb offenbar an Blutverlust.
- Es wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung eröffnet.
Tragödie im russischen Dorf Uschanka: Die 17-jährige Milena S.* will eigentlich nur kurz die Schweine füttern – wird jedoch im Stall zu Tode gebissen.
Aber von vorne: Am vergangenen Samstag waren die Eltern der Teenagerin in der Stadt unterwegs. Die 17-Jährige sollte sich in der Zeit um den Bauernhof kümmern.
Doch als sie dabei war, den Schweinen ihr Futter zu geben, wurde sie von einem «grossen, aggressiven weiblichen Schwein» umgeworfen. Dabei stürzte sie und wurde ohnmächtig, wie verschiedene Medien berichten. Daraufhin hätten auch alle anderen Schweine das Mädchen angegriffen.
Irgendwann begannen Milenas Eltern, sich Sorgen zu machen, weil sie nicht ans Telefon ging. Sie baten einen Freund darum, nach der Teenagerin zu sehen, wie der britische «Mirror» schreibt. Der Freund fand dann ihre Leiche im Stall. Das Schwein sei laut den Eltern schon immer «wütend und aggressiv» gewesen.
Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung
Die ausgerückten Sanitäter konnten nur noch den Tod des Mädchens feststellen. Offenbar starb Milena an Blutverlust: Die Schweine hatten ihre Oberschenkelarterie aufgerissen. Die junge Russin erlitt zudem mehrere Bisswunden am Kopf und am Körper.
Nun untersucht die Staatsanwaltschaft den Vorfall. «Die Umstände, die zu der Tragödie beigetragen haben, werden untersucht. Wenn es Gründe dafür gibt, werden alle notwendigen strafrechtlichen Massnahmen ergriffen», heisst es auf Telegram. Ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Tötung sei bereits eingeleitet worden.
*Name bekannt