Ukraine: Britischer Ex-Soldat in Kursk von Russland festgenommen

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Russland,

Ein britischer Ex-Soldat wurde in der russischen Region Kursk gefangen genommen. Er kämpfte für die Ukraine und identifizierte als James Scott.

Ukraine Kursk
Schwere Kämpfe bei Kursk. (Archivbild) Uncredited/Russisches Verteidigungsministerium/AP/dpa - dpa

Ein britischer Staatsbürger, der für die Ukraine kämpfte, wurde in der Region Kursk von russischen Streitkräften gefangen genommen. In einem Video stellt sich der Mann als James Scott Rhys Anderson vor.

Hast du Angehörige in Kursk?

Darin gibt er an, früher in der britischen Armee gedient zu haben.

Die Echtheit des Videos konnte aber nicht unabhängig verifiziert werden, wie auch die Quelle «WELT» berichtet.

Russland meldet Raketenangriffe über Kursk

Russische Luftabwehrsysteme haben sieben ukrainische Raketen über der Region Kursk abgefangen. Dies berichtete der Gouverneur der Region, die an die Ukraine grenzt.

ukraine kursk
Ein Standbild aus einem undatierten Handout-Video, das vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums am 22. November 2024 veröffentlicht wurde, zeigt ein beschädigtes Auto am Eingang des Dorfes Korenevo, Region Kursk, Russland. - keystone

Roman Aljochin, ein pro-russischer Militäranalyst, bezeichnete den Angriff als „massiv“ und sprach von Raketen ausländischer Produktion.

Diese Informationen stammen aus dem Bericht von «APA».

Brite äussert Reue

In dem Video erklärt Anderson zudem, dass er nach dem Verlust seines Jobs zur Internationalen Legion der Ukraine stiess. Er beschreibt seine Entscheidung als „stupid idea“.

Sein Vater äusserte gegenüber der Presse seine Besorgnis über die mögliche Folter seines Sohnes durch russische Kräfte.

Laut «Daily Mail» hat das britische Aussenministerium bestätigt, dass es die Familie des Gefangenen unterstützt.

Trümmerteile von Drohnen treffen russische Industrieanlage

Trümmer abgeschossener Drohnen verursachten einen Brand in einer Industrieanlage nahe Moskau. Laut Angaben des Gouverneurs von Kaluga wurden drei Drohnen am Stadtrand zerstört.

Die Trümmer fielen auf das Gelände eines Industrieunternehmens und lösten einen Brand aus. Es gab keine Verletzten, wie «Politico» berichtet.

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Ein Standbild aus einem undatierten Handout-Video, das vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums am 22. November 2024 veröffentlicht wurde, zeigt russische Militärfreiwillige der „Bars-Kursk“-Formation bei einer Patrouille im Dorf Korenevo, Region Kursk, Russland. - keystone

Ein russischer Angriff auf Charkiw führte ausserdem zu mindestens zehn Verletzten. Der Angriff verursachte einen Brand in einer zentralen Strasse und zerstörte zivile Infrastruktur sowie Fahrzeuge.

Stromausfälle nach Angriffen auf Mykolajiw.

Russische Streitkräfte griffen auch die Energieinfrastruktur in Mykolajiw an, was zu Stromausfällen führte. Der Gouverneur der Region erklärte, dass die Stromversorgung für die meisten Verbraucher bis zum Morgen wiederhergestellt wurde.

Diese Details sind ebenfalls aus dem Bericht von «APA» entnommen.

Diese Entwicklungen zeigen die anhaltende Spannung und den fortdauernden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Die Festnahme von James Scott Rhys Anderson wirft Fragen über das Schicksal ausländischer Kämpfer in diesem Konflikt auf.

Kommentare

User #3428 (nicht angemeldet)

Ich dachte Russland erschiesst die Gefangenen? Wen interessiert ein brit. Söldner.

User #6128 (nicht angemeldet)

Ja dann. Pech gehabt und selber schuld !

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