Schäden nach schweren Regenfällen in West- und Zentralafrika
Starke Regenfälle führen zu verheerenden Überschwemmungen und hohen Todeszahlen in West- und Zentralafrika.
In West- und Zentralafrika haben anhaltend starke Regenfälle zu Überschwemmungen geführt. Allein in Mali starben nach Angaben des Ministeriums für Sicherheit und Zivilschutz 64 Menschen. Auch in weiteren Ländern haben Überflutungen massive Schäden angerichtet.
Um gegen die Wassermassen vorzugehen, forderte Malis Regierung die Menschen auf, unter anderem Abwasserkanäle freizulegen. Auch ist die Bevölkerung angehalten, sich nicht in der Nähe von Brücken aufzuhalten. Viele sind weiterhin dem steigenden Wasser in Flüssen und Seen ausgesetzt.
Im Tschad forderte die Opposition, anstehende lokale Wahlen zu verschieben. Die Menschen im Tschad müssten sich auf ihr Überleben konzentrieren, so die tschadische Partei PDR (Partei der Demokraten für die Erneuerung) in einer Pressemitteilung.
Klimawandel verschärft Situation
In West- und Zentralafrika wechseln sich erratische Regenfälle und Dürreperioden in immer extremeren Formen ab. Insbesondere die Länder der Sahelzone gelten als stark vom Klimawandel betroffen. Nach Angaben des Internationalen Roten Kreuzes steigt mit den Fluten das Risiko vom Ausbruch von Krankheiten wie Cholera, Typhus und Malaria.