Schwere Überschwemmungen setzen dem Osten Kolumbiens zu
Insgesamt 15'600 Familien sind im Osten Kolumbiens auf Hilfe angewiesen. Das Gebiet Guainía kämpft mit heftigen Regenfällen und Überschwemmungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Osten Kolumbiens kämpfen die Menschen mit Regenfällen und Überschwemmungen.
- Insgesamt 15'600 Familien sollen im Gebiet auf Hilfe angewiesen sein.
Nach heftigen Regenfällen, Erdrutschen und Überschwemmungen im Osten Kolumbiens sind nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde mehr als 3500 Familien obdachlos. Insgesamt 15'600 Familien sind auf Hilfe angewiesen.
Dies teilte der Gouverneur des Departamento Guainía, Javier Zapata, am Samstag (Ortszeit) mit. Vier Flüsse traten gemäss den Angaben über die Ufer. Die Hälfte des Territoriums stand unter Wasser. Seit 40 Jahren habe es nicht mehr eine derartige Notsituation gegeben, sagte der Gouverneur.
Guainía grenzt im Osten an Venezuela und im Süden an Brasilien. Das Departamento ist nur dünn besiedelt, die Bevölkerung besteht mehrheitlich aus Ureinwohnern. Die Behörden erklärten den öffentlichen Notstand, was ihnen die Handhabe zu Sondermassnahmen gibt.