Siamesische Zwillinge aus Bangladesch sollen getrennt werden
Nach mehr als zwei Jahren sollen in Bangladesch geborene siamesische Zwillinge am Montag nun endgültig getrennt werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Notwendige Operation musste wegen Corona-Pandemie immer wieder verschoben werden.
Die unter anderem mit einem gemeinsamen Rücken geborenen zweieinhalb Jahre alten Mädchen Labiba und Lamisa waren im Alter von neun Tagen am Enddarm getrennt worden, eine später vorgesehene weitere Operation musste aber wegen der Corona-Pandemie immer wieder verschoben werden - nun soll sie stattfinden.
Ein Team von 35 Ärzten soll die voraussichtlich zehnstündige Operation in Dhaka bestreiten, um die beiden Mädchen endgültig zu trennen. Seit der Geburt hätten sie und ihr Mann fast nicht mehr geschlafen, berichtete die 20-jährige Mutter Monufa Begum. «Meine Babys können nicht zusammen sitzen oder richtig liegen.» Die Situation sei emotional und finanziell sehr belastend, sagte der 22-jährige Vater Lal Mia.