Viele Passagiere müssen nach Turbulenzen am Rücken operiert werden
Heftige Turbulenzen machten einen Flug der Singapore Airlines zum Horror-Erlebnis. Es gab Dutzende Verletzte. Viele müssen am Rücken operiert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Flug der Singapore Airlines kam es zu heftigen Turbulenzen.
- Viele wurden dabei verletzt, eine Person starb sogar.
- Einige wurden nun an Rückenmark und Wirbelsäule operiert.
Mehrere Passagiere der von Turbulenzen gebeutelten Maschine der Singapore Airlines wurden an Rückenmark und Wirbelsäule verletzt. Sie mussten operiert werden.
Bei den schweren Turbulenzen während eines Flugs haben mehrere Passagiere Verletzungen am Rücken erlitten.
Ob einige von ihnen bleibende Schäden wie Lähmungen davontragen werden, könne noch nicht gesagt werden. Dafür sei es zu früh, sagte der Direktor des Samitivej Srinakarin Hospital, Adinun Kittiratanapaibool, am Donnerstag in Bangkok vor Journalisten. Andere Patienten hätten Schädel- oder Hirnverletzungen davongetragen.
Die Maschine des Typs Boeing 777-300ER war am Dienstag über der Westküste von Myanmar plötzlich um knapp 2000 Meter abgesackt. An Bord waren 211 Passagiere und 18 Besatzungsmitglieder. Sie flogen von London nach Singapur.
Ein 73-jähriger Brite starb, vermutlich an einem Herzinfarkt. Seine Frau und Dutzende andere Passagiere und Crew-Mitglieder wurden nach der Notlandung in Bangkok in verschiedene Krankenhäuser gebracht.
Mehrere Verletzte schwebten in Lebensgefahr
Insgesamt lägen noch immer 20 Verletzte auf der Intensivstation, zitierte der Sender Channel News Asia (CNA) den Klinikdirektor. 17 Menschen seien erfolgreich operiert worden. Die Patienten und Patientinnen seien zwischen 2 und 83 Jahre alt.
Einige hätten nach der Landung in Lebensgefahr geschwebt, seien mittlerweile aber nicht mehr in kritischem Zustand, erklärte Adinun Kittiratanapaibool weiter. Die meisten Verletzten waren zum Zeitpunkt der plötzlichen Turbulenz nicht angeschnallt.
Mehr als 140 Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten schon am Mittwoch mit einem Sonderflug nach Singapur gebracht werden. Sie waren unverletzt oder nur leicht verletzt.