Sorgen in Sydney – neue Corona-Infektionsherde

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Australien,

Die australische Stadt Sydney kämpft aktuell mit neuen Corona-Infektionsherden. In einem Pub haben sich beispielsweise mindestens 21 Gäste angesteckt.

Sydney
Polizeikontrolle vor Sydneys bekanntem Opernhaus. (Symbolbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Sydney gibt es wieder mehr Ansteckungen mit dem Coronavirus.
  • Vor allem Pubs spielen dabei offenbar eine wichtige Rolle.
  • Den Kneipen in der australischen Metropole droht nun eine erneute Schliessung.

In der australischen Millionenstadt Sydney wächst die Sorge angesichts neuer Corona-Infektionsherde.

Nachdem sich mindestens 21 Gäste eines Pubs angesteckt hatten, forderte die Polizei am Montag die Einwohner auf, die Corona-Schutzregeln einzuhalten. Die Behörden schlossen zudem drei Pubs in und um Sydney, in denen weder Abstandsregeln noch Hygienemassnahmen eingehalten worden waren.

Pubs droht erneute Schliessung

Der Vize-Polizeipräsident von New South Wales, Tony Cooke, kritisierte das Verhalten feiernder Gäste als «schwachsinnig». Dies, nachdem lokale Medien Videos von den Feiern in Vororten Sydneys veröffentlicht hatten.

Australien
Ein Busfahrer trägt eine Maske gegen die Coronavirus-Krankheit am Busbahnhof Railway Square in Sydney, Australien. - keystone

Polizeiminister David Elliott stellte die erneute Schliessung der Kneipen in Aussicht, sollte die Situation ausser Kontrolle geraten. Zudem erhöhte die Polizei die Geldstrafen für Verstösse gegen die Corona-Auflagen.

Kaum Neuinfektionen in den meisten Bundesstaaten

Über Melbourne, der zweitgrössten Stadt Australiens, wurde erst vergangenen Donnerstag eine sechswöchige Ausgangssperre verhängt. Dort waren die Fallzahlen erneut stark gestiegen. Am Montag lag die Zahl der Neuinfektionen nach offiziellen Angaben bei 177.

Insgesamt hat Australien bisher knapp unter 10'000 Coronavirus-Fälle und 108 Virus-Tote vermeldet. Die meisten der sechs australischen Bundesstaaten meldeten in den vergangenen Wochen wenige bis gar keine Neuansteckungen. Sie konnten somit grösstenteils die Beschränkungen lockern.

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