Spannungen zwischen Mexiko und Bolivien nach Asyl für Morales
Nachdem Mexiko Evo Morales Asyl gewährt hat, beschwert sich der Staat, dass das Botschaftspersonal von der bolivianische Regierung drangsaliert werde.
Das Wichtigste in Kürze
- Mexiko beschwert sich über den Umgang Boliviens mit dem mexikanischen Botschaftspersonal.
- Der Botschafter könne sich nicht frei Bewegen.
- Die mexikanische Regierung hatte dem bolivianischen Ex-Präsidenten Morales Asyl gewährt.
Zwischen Mexiko und Bolivien nehmen die Spannungen nach der Gewährung von Asyl für den ehemaligen bolivianischen Präsidenten Evo Morales zu. Mexikos Aussenministerium warf der neuen Regierung in Bolivien vor, das Botschaftspersonal in La Paz zu drangsalieren.
Der mexikanische Botschafter könne sich dort nicht frei bewegen. Zudem würden die Besucher der Botschaft observiert, hiess es.
Bolivien wird von Interimspräsidentin Jeanine Anez regiert, nachdem der bekennende Linke Morales seine Heimat nach Vorwürfen verlassen hat, seine Wiederwahl manipuliert zu haben. Die neue, rechts angesiedelte Übergangsregierung in La Paz wirft Mexiko dagegen vor, Anhänger von Morales in der Botschaft zu beherbergen.