Ein Toter und mehrere Verletzte auf den Philippinen

Ein Erdbeben der Stärke 6,6 hat den Süden der Philippinen erschüttert. Das Beben traf am Dienstag die Insel Mindanao, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte.

Ein Beben der Stärke 6,6 hat den Süden der Philippinen erschüttert
Ein Beben der Stärke 6,6 hat den Süden der Philippinen erschüttert - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Süden der Philippinen wurde erneut von schweren Erdbeben erschüttert.
  • Auf der Richterskala erreichte das Beben eine Stärke von 6,6.
  • Am Dienstag wurde ein Jugendlicher von herabfallenden Trümmern erschlagen.

Der Süden der Philippinen ist am Dienstag erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Nach Angaben des Seismologischen Instituts Phivolcs hatte das Beben eine Stärke von 6,6.

Dabei wurde mindestens ein Mensch getötet. Der 15-Jährige wurde in der Stadt Magsaysay in seiner Schule von herabfallenden Trümmern erschlagen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Mehrere weitere Menschen wurden verletzt.

«Gebäude haben sich nicht nur bewegt, sie schwankten», sagte der Arzt Gadi Sorilla vom rund 25 Kilometer vom Epizentrum entfernten Krankenhaus in Tulunan. «Ich habe zu Gott gebetet», sagte er weiter. Etwa zehn Patienten seien kurz nach dem Beben in das Krankenhaus gebracht worden. Einige von ihnen hätten Kopfverletzungen erlitten.

Das Beben hielt nach Behördenangaben in einigen Gegenden fast eine Minute lang an. Mehrere Wohnhäuser und öffentliche Gebäude wurden beschädigt. Schulen in der Region wurden als Vorsichtsmassnahme geschlossen.

Das Beben erschütterte die Insel um 9.04 Ortszeit (02.04 Uhr MEZ). Sein Epizentrum wurde in der Provinz Cotabato festgestellt, rund 970 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila. Laut der US-Erdbebenwarte USGS bestand keine Gefahr eines Tsunamis. Gleichwohl sei jedoch davon auszugehen, dass das Beben Schaden anrichtete.

Erdbeben in den Philippinen keine Seltenheit

Vor knapp zwei Wochen war dieselbe Gegend von einem Beben der Stärke 6,3 erschüttert worden. Sieben Menschen kamen dabei ums Leben, 215 wurden verletzt. Die Philippinen liegen am Pazifischen Feuerring, an dem sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen.

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Rettungskräfte suchen Opfer in einem eingestürzten Gebäude. - dpa

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