Südkorea und Nordkorea wollen bald über Olympia Bewerbung reden

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Südkorea,

Süd- und Nordkorea führen Gespräche über eine Verbesserung ihrer Beziehung. Eine gemeinsame Kandidatur für die Olympischen Spiele steht im Raum.

Südkorea Nordkorea
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Nordkoreas Führer Kim Jong-Un (l) und Südkoreas Präsident Moon Jae-in (r) heben gemeinsam die Hand. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Süd- und Nordkorea planen gemeinsame Sport-Mannschaften und -Veranstaltungen.
  • Die Vorhaben würden beim IOC mit grossem Wohlwollen gesehen.

Süd- und Nordkorea wollen noch in diesem Monat über ihre Pläne für eine gemeinsame Ausrichtung der Olympischen Spiele 2032 sprechen. Das hätten Vertreter beider Länder im Grenzort Panmunjom bei ihren jüngsten Gesprächen über eine Verbesserung der Beziehungen vereinbart, berichtete der südkoreanische Rundfunksender KBS heute Montag. Auch bekräftigten die Delegationen, beide Länder würden bei künftigen internationalen Sportveranstaltungen mit gemeinsamen Mannschaften antreten wollen. Details waren zunächst nicht bekannt.

Südkoreas Präsident Moon Jae In hatte im September in Pjöngjang bei seinem dritten Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un die Kandidatur für die Sommerspiele 2032 angekündigt. Beobachter gehen davon aus, dass das Vorhaben beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) mit grossem Wohlwollen gesehen wird. IOC-Präsident Thomas Bach hatte mit einem Besuch in Nordkorea im März und mit weiteren Dialog-Angeboten seine Bemühungen intensiviert, den Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel mit sportlichen Aktivitäten zu fördern.

Schon die Teilnahme Nordkoreas an den Winterspielen in Südkorea im Februar und das gemeinsame Eishockey-Team der Frauen dabei waren für das IOC ein sportpolitischer Coup mit grosser Symbolik.

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