Taiwan in Sorge um Foxconn-Chef

Flurina Janutin
Flurina Janutin

Taiwan,

Terry Gou (68), Foxconn-Chef, kandidiert als taiwanischer Präsident. Taiwan macht sich Sorgen, denn als Präsident könne er von Peking erpressbar werden.

Taiwan
In Taiwan macht man sich Sorgen um den Foxconn-Chef Terry Gou - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Terry Gou, Foxconn-Chef, kandidiert als taiwanischer Präsident.
  • Er will, dass Taiwan von China anerkannt wird.
  • Gou traf sich mit dem Militärpartner USA – genauer gesagt mit Donald Trump.

Terry Gou (68) ist der Gründer des taiwanischen Elektronikkonzerns Foxconn. Er bewegt sich erfolgreich zwischen China und Taiwan. Mit seinen Fabriken auf dem Festland, beschäftigt er rund 80'000 Menschen. Gou kandidiert nun als taiwanischer Präsident.

Während einer Wettkampfveranstaltung fordert er laut, dass die Volksrepublik China die Existenz der Republik China anerkennen müsse. Republik China ist der offizielle Eigenname von Taiwan..

Die Kandidatur des Foxconn-Chefs löst Bedenken aus. Die taiwanische Bevölkerung macht sich Sorgen, dass er als Präsidenten von Peking erpressbar werde. Er ist der reichste Taiwaner mit einem Vermögen von rund 7,4 Milliarden.

Guo erklärte, dass er Chinas Präsidenten Xi Jinping nicht treffen werde. Er fordert zuerst seine eigene Wahl und die Anerkennung von Taiwan. Mit seinem Militärpartner USA traf er sich Anfang Mai. Eine noch nicht existierende Fabrik in Wisconsin sei der Auslöser für den Besuch gewesen.

Donald Trump höchst persönlich gab ihm mit auf den Weg, dass der Job als Präsident hart sei.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

China Schweiz Holdener Maurer.
17 Interaktionen
2 Interaktionen

Mehr aus Taiwan

Dollar TSMC
1 Interaktionen