Taliban-Angriff kostet 19 Polizisten das Leben

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Afghanistan,

Radikalislamische Taliban haben in zwei Provinzen in Afghanistan erneut mehrere Polizeiposten angegriffen und nach Angaben örtlicher Vertreter mindestens 19 Beamte getötet und zwei verschleppt.

In derselben Stadt ist es vor drei Tagen auch zu einem Anschlag des Islamischen Staates gekommen. (Symbolbild)
In derselben Stadt ist es vor drei Tagen auch zu einem Anschlag des Islamischen Staates gekommen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Taliban-Angriff tötete 19 Polizisten in der Hauptstadt Afghanistans.
  • Am 8. März kam es in der Region schon einmal zu Angriffen der Terrorgruppe auf Polizisten.

Zehn Polizisten seien bei Überfällen in der Provinz Farah im Westen des Landes ums Leben gekommen. Zwei weitere Beamte seien dort von den Aufständischen verschleppt worden, sagten Mitglieder des Provinzrates am Dienstag. Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid stellte Fotos der beiden verschleppten Polizisten sowie Bilder der erbeuteten Fahrzeuge ins Internet. Neun weitere Polizisten starben bei Angriffen auf zwei Kontrollposten in der Provinz Ghazni im Osten des Landes, wie ein Mitglied des dortigen Provinzrates auf Twitter schrieb.

Erst am Montag waren bei mehreren Taliban-Angriffen in der westlichen Provinz Badghis elf Soldaten und sechs Polizisten getötet worden. Die Taliban hatten von 1996 bis zur US-geführten Intervention 2001 weite Teile Afghanistans kontrolliert. Seit dem Ende der Nato-Kampfmission Ende 2014 greifen sie verstärkt an und dehnen ihren Machtbereich aus.

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