Tausende wegen Waldbrands im Osten Südkoreas in Sicherheit gebracht
Im Osten Südkoreas wütet ein Waldbrand. Tausende Menschen wurde evakuiert – ein Dutzend Häuser wurden zerstört.

Das Wichtigste in Kürze
- In Südkorea mussten Tausende vor einem Waldbrand fliehen.
- Das Feuer breitete sich rasch aus.
- Berichte über Verletzte lagen zunächst nicht vor.
Wegen eines Waldbrands an der Ostküste Südkoreas haben sich Tausende von Menschen in Sicherheit bringen müssen. Die Behörden hätten Katastrophenalarm ausgelöst, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Freitag.
Ein Dutzend Häuser seien im Landkreis Uljin in der Provinz Nord-Gyeongsang bis zum späten Nachmittag (Ortszeit) von dem Feuer, das sich rasch ausgebreitet habe, zerstört worden.
Etwa 4000 Menschen in neun Dörfern hätten ihre Wohnungen verlassen müssen. Berichte über Verletzte lagen nicht vor.
Feuer nahe bei AKW
Das Feuer kam den Berichten zufolge auch dem Hanul-Atomkraftwerk in Uljin nahe. Die Flammen erreichten demnach die Aussenzäune des AKW-Geländes, bevor sie dort zunächst unter Kontrolle gebracht werden konnten.
Der Betreiber habe die Erzeugungskapazität der fünf betriebenen Reaktoren auf 50 Prozent heruntergefahren. Präsident Moon Jae In ordnete laut seinem Büro die Behörden an, alles zu tun, um Opfer zu verhindern und die nötigen Sicherheitsmassnahmen am AKW zu treffen. Die Helfer hatten laut Yonhap bis zum Abend wegen des trockenen Wetters und starker Winde Schwierigkeiten, das Feuer zu löschen.