Teilnehmer des Weltpfadfindertreffens trotzen Hitze in Südkorea
In Südkorea hat das Weltpfadfindertreffen mit 43'000 Teilnehmenden begonnen. Die Pfadfinder haben aber mit der enormen Hitze zu kämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zehntausende Pfadfinder trotzen am Weltpfadfindertreffen in Südkorea der Hitze.
- Am ersten Tag zeigten bereits etwa 400 Teilnehmende hitzebedingte Krankheitssymptome.
- Insgesamt schlafen über 43'000 Pfadfinder in 23'000 Zelten in dem Lager.
Zehntausende von meist jungen Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus aller Welt trotzen einer schweren Hitzewelle in Südkorea. Am Mittwochabend wurde an der Westküste unter dem Motto «Draw your Dream» das weltgrösste Pfadfindercamp mit einer grossen Feier eröffnet. Bei dieser begrüsste auch Staatspräsident Yoon Suk Yeol die Teilnehmenden.
Allein am ersten Tag des 25. World Scout Jamboree in Saemangeum am Dienstag seien bei etwa 400 Teilnehmern hitzebedingte Krankheitssymptome oder Beschwerden wie Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe aufgetreten. Dies berichteten südkoreanische Sender unter Berufung auf das Organisationskomitee. Es habe keine schwerwiegenden Erkrankungen gegeben.
Am Dienstagabend hatte die Katastrophenschutzbehörde den Hitzewellen-Alarm für das Land erstmals wieder seit 2019 auf «ernsthaft» gesetzt. Die höchste Warnstufe wird erreicht, wenn an mindestens drei Tagen mit Temperaturen von 35 Grad oder höher zu rechnen ist. Das war auch für das Gebiet Saemangeum der Fall. Innenminister Lee Sang Min riet den Menschen dazu, tagsüber möglichst auf Aktivitäten im Freien zu verzichten.
43'000 Teilnehmende
Für das Pfadfindercamp hatten sich laut Angaben der Organisatoren mehr als 43'000 Menschen aus 158 Ländern angemeldet. Sie sind in den mehr als 23'000 Zelten des Camps untergebracht.
Zum Programm gehören bis zum Ende am 12. August zahlreiche Aktivitäten, wie etwa Überlebenstraining, Wassersport und Kletteraktionen. Die Organisatoren richteten wegen der Hitze unter anderem Schutzräume ein.