Tote bei Anschlag auf Treffen von Religionsführern in Kabul

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Afghanistan,

In der afghanischen Hauptstadt Kabul ist am Montag ein Selbstmordanschlag auf ein Treffen von Religionsführern verübt worden.

Patronenhülsen liegen auf der Strasse, nachdem sich ein Selbstmordattentäter vor dem Innenministerium in die Luft gesprengt hat.
Patronenhülsen liegen auf der Strasse, nachdem sich ein Selbstmordattentäter vor dem Innenministerium in die Luft gesprengt hat. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kabul hat sich am Montag ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt.
  • Mindestens sieben Personen wurden getötet.

Beim Anschlag starben gemäss unterschiedlichen Angaben mindestens sieben Personen. Gemäss Polizeichef Dawood Amin wurde mindestens ein weiterer verletzt. Ein Sprecher des Innenministeriums sprach hingegen von mindestens zwölf Toten und mehreren Verletzten. Laut Polizei hatten die Kleriker kurz vor dem Anschlag eine Fatwa ausgesprochen, in der sie Selbstmordanschläge als Sünde bezeichneten. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

Nach ersten Informationen habe der Attentäter den Sprengsatz gezündet, als die Teilnehmer des Treffens gerade den Versammlungsort verlassen wollten, sagte Polizeisprecher Haschmat Staniksai dem Rundfunksender Tolo News.

Ein Sprecher des Innenministeriums sprach hingegen von mindestens zwölf Toten und mehreren Verletzten.
Ein Sprecher des Innenministeriums sprach hingegen von mindestens zwölf Toten und mehreren Verletzten. - dpa

Demnach wurde der Anschlag vor dem Loja Dschirga-Zelt verübt, in dem oft Versammlungen ranghoher Religionsführer und Regierungsvertretern abgehalten werden. Örtlichen Medien zufolge nahmen rund 3000 Religionsvertreter an dem sogenannten Ulema-Rat teil.

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