Tote in Pakistan bei Anschlägen und Grenz-Zwischenfall

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Bei zwei kurz aufeinander folgenden Anschlägen sind in Pakistan mindestens acht Menschen getötet und 22 verletzt worden.

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Pakistanische Sicherheitskräfte untersuchen den Ort des Anschlags vor dem Spital in Dera Ismail Khan, Pakistan, am 21. Juli 2019. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Nordwesten Pakistans sind mindestens acht Menschen getötet und 22 verletzt worden.
  • Die Pakistanischen Taliban (TTP) übernahmen die Verantwortung für den Doppelanschlag.

Bei zwei kurz aufeinander folgenden Anschlägen sind im Nordwesten Pakistans mindestens acht Menschen getötet und 22 verletzt worden. Unbekannte Angreifer hätten am Sonntag zunächst einen Kontrollposten der Polizei in der Stadt Dera Ismail Khan beschossen. Dabei seien mehrere Polizisten getötet worden, teilten die Behörden mit.

Als eine Ambulanz die beiden Toten zu einem Spital brachte, sprengte sich dort ein Selbstmordattentäter in die Luft. Der Attentäter riss weitere Menschen in den Tod. Anscheinend sei dieser Anschlag von einer jungen Frau ausgeführt worden, sagte ein Polizeisprecher dem TV-Sender Dunja.

Die Pakistanischen Taliban (TTP) übernahmen die Verantwortung für den Doppelanschlag. Sie sprachen in ihrer Erklärung von einem männlichen Selbstmordattentäter.

Konflikt zwischen Pakistan und Indien um die Kaschmir-Region

Die Kaschmir-Region wird von Indien und Pakistan gleichermassen beansprucht. Dort starb am Samstagabend nach Armee-Angaben aus Islamabad ein pakistanischer Soldat bei einem Schusswechsel mit indischen Grenztruppen. Vier Zivilisten seien verletzt worden.

Die Armeeführung warf den Indern eine «unprovozierte Verletzung des Waffenstillstands» vor. Sie hätten an vier Stellen entlang der Grenzlinie mit Raketen und Mörsern auf Armeeposten und Zivilbevölkerung gezielt.

In Pakistan fanden am Samstag erstmals Regionalwahlen in den unsicheren Fata-Stammesgebieten nahe der Grenze zu Afghanistan statt. Die Wahlen fanden unter massiven militärischen Schutz statt. Nach einer Gebietsreform wählten fast drei Millionen Stimmberechtigte erstmals Abgesandte in das Provinzparlament von Khyber-Pakhtunkhwa.

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