Ukraine-Krieg: Narbe am Hals soll Putins Krebs-OP enthüllen

Anna Baumert
Anna Baumert

Russland,

Die Spekulationen um die Gesundheit von Wladimir Putin reissen im Ukraine-Krieg nicht ab. Eine vermeintliche Narbe soll ein Beweis für die Krebs-Gerüchte sein.

Wladimir Putin Ukraine Krieg
Sachar Prilepin gilt als starker Befürworter des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hinweise darauf, dass Putin an Krebs erkrankt sei, scheinen sich zu erhärten.
  • Auf Fotos vom orthodoxen Osterfest wurde eine vermeintliche Narbe an seinem Hals entdeckt.
  • Diese sehen viele als Beweis für eine Krebsbehandlung an.

Seit der Ukraine-Krieg ausgebrochen ist, ranken sich Gerüchte um die Gesundheit von Wladimir Putin. Es wird spekuliert, der Kreml-Chef leide an Parkinson, einer schizophrenen Störung oder Krebs. Zuletzt wurde in den geleakten US-Dokumenten offenbar bestätigt, dass Putin krank ist. Sogar von einer Chemotherapie ist die Rede.

Ein Foto, das Putin beim orthodoxen Ostergottesdienst zeigt, heizt die Gerüchteküche nun weiter an. Denn viele sehen in einer vermeintlichen Narbe an Putins Hals einen Beweis dafür, dass er an Krebs erkrankt ist. In den sozialen Medien machen einige darauf aufmerksam, dass diese an ein «Z» erinnere – das russische Symbol im Ukraine-Krieg.

Krankheits-Gerüchte werden im Ukraine-Krieg befeuert

So schrieb etwa der Blogger Denis Kazaksky: «Was ist mit Putin los? Ich glaube, ich habe herausgefunden, wo das ‹Z› herkommt.»

Und weiter: «Er soll sich einer Schilddrüsenkrebsbehandlung unterzogen haben.» Der Verdacht, dass Putin an Schilddrüsenkrebs leide, wurde erstmals vor einem Jahr von «Proekt Media» geäussert.

Bereits vor über zwei Jahren entdeckte das russische Medienunternehmen «Sobesednik» bereits eine ähnliche «Narbe» am Nacken des Präsidenten. Doch lässt dies wirklich auf eine Krebsbehandlung schliessen?

Wie «Daily Mail» schreibt, erklärte der plastische Chirurg Amjad Al-Yousef damals, bevor das Gerücht aufkam, dass Putin an Krebs leide: Theoretisch könne nach dem Einführen eines Schlauchs zu chirurgischen Zwecken eine solche Narbe zurückbleiben.

«Aber das ist nur theoretisch», so der Arzt. Denn oft bleibe bei der Heilung der Haut gar keine Narbe zurück.

Glauben Sie, dass Wladimir Putin krank ist?

Es sei sogar möglich, dass es sich bei Putin nicht um eine Narbe handle. Sondern um einen Fleck in seiner lockeren Haut. Bei «älteren Menschen» käme das öfters vor.

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