Klimakonferenz

UN-Chef: Bei Klimakonferenz aus tödlichem Kreislauf ausbrechen

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USA,

Der UN-Chef António Guterres appeliert an die Weltgemeinschaft. Der kommende Klimagipfel solle für einen Ausbruch aus dem tödlichen Kreislauf sorgen.

António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, spricht während einer Pressekonferenz im Hauptquartier der Vereinten Nationen über die Lage in Israel nach dem Angriff der Hamas.
António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, spricht während einer Pressekonferenz im Hauptquartier der Vereinten Nationen über die Lage in Israel nach dem Angriff der Hamas. - Craig Ruttle/AP/dpa

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Weltgemeinschaft aufgefordert, beim anstehenden Klimagipfel in Dubai aus dem tödlichen Kreislauf von Erderwärmung und Eisschmelze an den Polen auszubrechen. «Die Anführer der Welt müssen handeln, um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu limitieren, die Menschen vor dem Klimachaos zu bewahren und das Zeitalter der fossilen Brennstoffe zu beenden», sagte Guterres am Montag in New York vor Journalisten.

Zuvor war der UN-Chef von einer Reise in die Antarktis zurückgekehrt.

COP28-Treffen in Dubai

Das dort rascher schmelzende Meereis trage unter anderem zum Anstieg der Meeresspiegel bei, sagte er. Ausserdem reflektiere das Eis die Sonnenstrahlen – wenn es schmelze, werde mehr Hitze von der Erdatmosphäre aufgenommen, was dann wiederum zu mehr Stürmen, Überflutungen, Bränden und Dürren weltweit führe. Die Folge seien noch mehr Eisschmelze und damit noch mehr Erderwärmung. Das sei ein «tödlicher Kreislauf», der unterbrochen werden müsse, sagte Guterres. «Die Antarktis schreit nach Handeln.» Der Klimagipfel in Dubai müsse etwas bewirken, forderte der UN-Chef. «Es ist nicht zu spät.

Bei dem COP28-Treffen wollen mehr als 190 Länder von Donnerstag an in Dubai am Persischen Golf die erste grosse Bestandsaufnahme der Umsetzung der Pariser Klimakonferenz 2015 erstellen. Die internationale Staatengemeinschaft hatte in Paris das 1,5-Grad-Ziel vereinbart, um die Überschreitung gefährlicher Kipppunkte mit unumkehrbaren Konsequenzen zu vermeiden und die katastrophalsten Folgen des Klimawandels abzuwenden.

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Kommentare

User #5817 (nicht angemeldet)

ab 1. Januar 2024 für jedes Kind, das in der Schweiz geboren wird, muss ein Baum gepflanzt werden.

User #1872 (nicht angemeldet)

6046: Ja, so wie es hier geschrieben ist kann man es falsch verstehen. Gemeint ist, dass das Meereis das Eis der Antarktis vor dem schmelzen schützt, z.B. in dem es verhindert das warmes Ozeanwasser bis zum Eis vordringt. Es geht also nicht um das Meereis direkt sondern um dessen Wirkung auf das Ozeanwssser.

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