UN-Generalsekretär verlangt Ende der Kämpfe im Sudan
UN-Generalsekretär António Guterres hat die Kämpfe im Sudan verurteilt. Guterres forderte die Konfliktparteien am Samstag auf, «die Feindseligkeiten unverzüglich einzustellen, die Ruhe wiederherzustellen und einen Dialog zur Lösung der aktuellen Krise einzuleiten». Jede weitere Eskalation werde verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung haben und die prekäre humanitäre Lage verschärfen. Die Staaten der Region müssten derweil zur Entschärfung des Konflikts beitragen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zuvor war ein seit Wochen schwelender Konflikt zwischen dem sudanesischen Militär und der mit der Armee rivalisierenden paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF) eskaliert.
Die RSF nahmen nach eigenen Angaben den Präsidentenpalast und den Flughafen von Khartum ein. Die sudanesische Armee widersprach dem auf Twitter. Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen der Armee unter der Führung von General Abdel Fattah al-Burhan und den Paramilitärs, die im Zuge eines politischen Übergangsprozesses eigentlich in die Streitkräfte integriert werden sollen.