Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ist die USA mit Soldaten in Afghanistan. Nun könnte der Konflikt sich dem Ende neigen.
Tadamichi Yamamoto, UN-Sondergesandter im Konflikt in Afghanistan.
Tadamichi Yamamoto, UN-Sondergesandter im Konflikt in Afghanistan. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Frieden im Konflikt in Afghanistan ist laut dem UN-Sonderbeauftragten «greifbar».
  • Damit es dazu kommt, müsse es aber «Gespräche über Gespräche» geben.
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In dem langanhalten Konflikt in Afghanistan gibt es nach Meinung des UN-Sonderbeauftragten für das südasiatische Land, Tadamichi Yamamoto, gute Aussichten auf Frieden. Ein Friedensprozess «war noch nie so greifbar ... wie heute», sagte Yamamoto am Montag (Ortszeit) im UN-Sicherheitsrat in New York. «Der entscheidende nächste Schritt wäre ein Treffen zwischen Vertretern der Regierung und der Taliban», so der Sonderbeauftragte. Zumindest aber müsse es «Gespräche über Gespräche» geben. Zugleich rief Yamamoto Länder in der Region dazu auf, die Friedensgespräche zu unterstützen.

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 waren von den USA geführte Truppen in Afghanistan einmarschiert. Kurz darauf stürzte das Regime der radikalislamischenTaliban.

Erst am Freitag hatte der pakistanische Premierminister Imran Khan bestätigt, dass Islamabad nun in den Gesprächen zwischen den USA und den afghanischen Taliban vermittele. US-Präsident Donald Trump hatte nach Angaben aus Pakistan um die Kooperation des Landes im afghanischen Friedensprozess gebeten.

Die Taliban hatten in den vergangenen Monaten ihre Angriffe auf afghanische Sicherheitskräfte und Regierungseinrichtungen verstärkt und etliche Menschen getötet.

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