UN stocken in Zentralafrikanischer Republik auf
Die vereinten Nationen stocken ihre Friedensmission in der Zentralafrikanischen Republik auf. Neu sollen 900 zusätzliche Blauhelmsoldaten entsandt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Vereinten Nationen stocken ihre Friedensmission in der Zentralafrikanischen Republik auf.
- Zu den 13’000 Blauhelmsoldaten und Polizisten sollen zusätzlich 900 Blauhelme kommen.
Die Vereinten Nationen stocken ihre Friedensmission in der
Zentralafrikanischen Republik auf. 900 zusätzliche Blauhelmsoldaten sollen in
das Land entsandt werden, entschied der UN-Sicherheitsrat am Mittwoch in New
York per Resolution.
Derzeit sind im Rahmen der sogenannten Minusca-Mission
bereits knapp 13'000 Blauhelmsoldaten und Polizisten in dem krisengeplagten und
armen Land. Die Mission wurde 2014 ins Leben gerufen, nachdem Kämpfe zwischen
christlichen und muslimischen Rebellengruppen ausgebrochen waren.
Präsident Faustin Archange Touadera hatte die Vereinten
Nationen im September um eine Aufstockung gebeten, da die vorhandene Truppe zu
klein sei, um die Bevölkerung ausreichend zu schützen.
Die neuen Einsatzkräfte sollen nach einem Skandal um
Vorwürfe von sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung durch UN-Soldaten in der
Zentralafrikanischen Republik besser ausgewählt, gecheckt und überprüft werden,
heisst es in der Resolution des Sicherheitsrats.