Das Hilfswerk Unicef warnt vor einer drohenden Katastrophe in Burkina Faso, Niger und Mali. Dabei geht es um die Bildung der Kinder.
Burkina Faso
Ein Mann trägt ein Info-Schild und macht die Bevölkerung von Burkina Faso per Lautsprecher auf die Pandemie, und die damit kommenden Massnahmen, aufmerksam. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Corona-Krise können 75 Millionen Kinder im Sahel-Gebiet nicht zur Schule.
  • Schule heisst für viele Kinder in der Region auch eine Mahlzeit und sauberes Trinkwasser.
  • Dies erhöht die Gefahr der Kinderarbeit und Zwangsheirat.
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Das Hilfswerk Unicef warnt vor einer kommenden Krise im afrikanischen Sahel-Gebiet. Das Gebiet umfasst die Länder Burkina Faso, Mali und Niger, letzteres ist einer der ärmsten Länder auf dem Kontinent.

In einem Bericht prangert die Unicef an, dass 75 Millionen Schüler in der Region nicht mehr zur Schule gehen können. Schulen bedeuten nicht nur Bildung, sondern eine wichtige Mahlzeit und sauberes Trinkwasser.

Die Corona-Krise ist dabei nur ein einschneidender Faktor. Schon im Herbst 2019 gab es mehr als 20 direkte Angriffe auf Bildungseinrichtungen im Sahel. Kinder, die nicht zur Schule gehen können, sind dem Risiko der Kinderarbeit, Zwangsheirat und Gewalt ausgesetzt.

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