USA dementieren Berichte über Angriff auf syrische Regierungstruppen

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Regierungsnahe syrische Quellen berichten, dass die US-geführte internationale Anti-IS-Koalition im Osten Syriens zwei Stützpunkte angegriffen haben. Die USA weisen jedoch jegliche Verantwortung zurück.

Ein syrischer Armeestützpunkt ist offenbar angegriffen worden.
Ein syrischer Armeestützpunkt ist offenbar angegriffen worden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA haben jegliche Verantwortung für einen Luftangriff auf syrische Truppen zurückgewiesen.
  • Regierungsnahe syrische Quellen machen die unter US-Führung stehende Anti-IS-Koalition für den Angriff verantwortlich.

Die US-Armee hat jede Verantwortung der internationalen Anti-IS-Koalition für einen Luftangriff auf regierungstreue Truppen in Syrien zurückgewiesen. Es gebe keine Berichte, die darauf hinwiesen, dass irgendjemand syrische Militärpositionen getroffen habe, sagte der Chef des US-Generalstabs, Kenneth McKenzie, am Donnerstag (Ortszeit) in Washington. «Die USA sind daran nicht beteiligt.»

Regierungsnahe syrische Quellen hatten berichtet, Flugzeuge hätten im Osten Syriens zwei Stützpunkte angegriffen, die von iranischen Revolutionsgarden kontrolliert würden. Syriens Staatsagentur Sana meldete, ein Armeestützpunkt sei bombardiert worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, bei dem Angriff seien mindestens 14 regierungstreue Kämpfer getötet worden. Vermutlich sei die US-geführte internationale Koalition dafür verantwortlich.

Das Bündnis fliegt in Syrien unter US-Führung seit 2014 Angriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Der Iran und von ihm unterstützte Milizen sind im Bürgerkrieg wiederum ein wichtiger Verbündeter der syrischen Armee. Die USA verlangen hingegen nach ihrem Ausstieg aus dem Atomabkommen Irans Rückzug aus Syrien.

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