Verbindung zwischen Donau und Mittelmeer

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Griechenland,

Binnen sechs Jahren möchten Griechenland, Mazedonien und Serbien einen der grössten Kanäle Europas bauen: Sie wollen die Donau mit dem Mittelmeer verbinden.

Ein Donau-Mittelmeer-Kanal könnte die Geografie des Balkans verändern.
Ein Donau-Mittelmeer-Kanal könnte die Geografie des Balkans verändern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Griechenland, Mazedonien und Serbien wollen das Mittelmeer mit der Donau verbinden und dafür einen Kanal bauen.
  • Sollte dieser Plan umgesetzt werden, wäre dies eines der längsten Kanäle Europas.
  • Das Projekt könnte binnen sechs Jahren gebaut werden.

Griechenland, Mazedonien und Serbien wollen das Mittelmeer mit der Donau verbinden und dafür einen Kanal bauen. Sollte dieser Plan umgesetzt werden, wäre dies einer der längsten Kanäle Europas. Das berichteten am Mittwoch zahlreiche griechische Medien unter Berufung auf den Bürgermeister der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki, Giannis Boutaris. «(Mazedoniens) Präsident Djordje Ivanov hat mir ein Video vorgespielt, das diesen Traum von dem Kanal zeigt», sagte Boutaris den Angaben nach. Er hatte zuvor die mazedonische Hauptstadt Skopje besucht.

Bereits im vergangenen Februar hatte der griechische Regierungschef Alexis Tsipras den Bau des Kanals als ein Projekt bezeichnet, das «die Geografie des Balkan verändern könnte». Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr, könnte der gigantische Plan Schätzungen zufolge rund 17 Milliarden Euro kosten. Das Projekt könnte – falls Investoren gefunden werden sollten – binnen sechs Jahren gebaut werden. Chinesische Unternehmen hätten bereits Interesse gezeigt, hiess es.

Der Wasserstrasse soll die Donau über ihren Nebenfluss Morava (auch: Grosse Morava) mit dem Fluss Vardar/Axios verbinden, der westlich von Thessaloniki in die Ägäis mündet.

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