Vertrag gegen illegalen Tabakhandel tritt in Kraft

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Genève,

40 Länder haben einen Vertrag genehmigt, der den illegalen Handel mit Tabakprodukten konsequenter bekämpfen will. Die Schweiz macht aber nicht mit.

Der illegale Tabakhandel soll stärker eingeschränkt werden.
Der illegale Tabakhandel soll stärker eingeschränkt werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 40 Länder haben einen Vertrag genehmigt, der den illegalen Tabakhandel einschränkt.
  • Die Schweiz, China und auch die USA haben ihn aber nicht unterzeichnet.

Der illegale Handel mit Zigaretten und anderen Tabakprodukten wird künftig konsequenter bekämpft. 40 Länder haben einen Vertrag ratifiziert, der am 25. September in Kraft tritt. Dies berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag. Nicht dabei ist die Schweiz.

Zehn Prozent des Tabakhandels weltweit seien illegal, schätzt die Chefin des WHO-Sekretariats der Anti-Tabak-Konvention, Vera Luiza da Costa e Silva. 30 Milliarden Dollar gingen Ländern dadurch an Steuereinnahmen ab.

Die Unterzeichner verpflichten sich unter anderem, Internetverkäufe zu regulieren, Schmuggelrouten zu beseitigen, Schmuggler strafrechtlich zu verfolgen und konfiszierte Ware zu vernichten. Der Handel aller Tabakprodukte muss demnächst lückenlos dokumentiert werden.

Die EU und Deutschland sind dabei. Nicht unterzeichnet haben die Schweiz und Länder wie China, Indonesien und die USA.

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