Viele Schäden nach Unwetter im südlichen Afrika - neuer Sturm droht
Nach einem Tropensturm wurden viele Länder im südlichen Afrika verwüstet. Nun droht bereits der nächste Sturm, der die humanitäre Lage verschlimmern könnte.
Das Wichtigste in Kürze
- Im südlichen Afrika droht ein neuer Sturm, der grosse Verwüstung bringt.
- Die humanitäre Lage in den betroffenen Ländern droht sich drastisch zu verschlimmern.
- Dies, da sie kürzlich bereits durch den Tropensturm Ana getroffen wurden.
Im südlichen Afrika droht eine weitere Verschärfung der humanitären Lage durch den nun heranziehenden Sturm Batsirai. Dies, nachdem der Tropensturm Ana eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hat. Betroffen sind vor allem Mosambik, Malawi, Simbabwe und Sambia.
«Uns werden weitere Niederschläge vorhergesagt. Die Sorge ist, dass das die aktuellen Bedingungen durch den Tropensturm Ana noch verschlimmern wird.» Das erklärte am Mittwoch Higino Filimone von der Hilfsorganisation ActionAid.
Laut UN-Zahlen hat Ana allein in Mosambik mindestens 21 Menschen das Leben gekostet und zahlreiche weitere verletzt. Zahlreiche Gebäude - darunter Schulen - und Felder wurden zerstört, viele Menschen wurden obdachlos. Auch in Malawi ist die Lage ernst. Fast 40'000 Menschen wurden durch sintflutartige Regenfälle vertrieben, zehn kamen ums Leben.
Sommerliche Zyklon-Saison im Süden Afrikas
Betroffen sind auch Teile von Uganda, wo im Südwesten des Landes am Hang stehende Häuser durch Schlammlawinen weggerissen worden seien. Viele Häuser in der Region sind zerstört und wichtige Verkehrswege unterbrochen, Bäume und Strommasten umgestürzt.
Der Tropensturm «Ana» war von der vor Afrikas Ostküste gelegenen Insel Madagaskar aus nach Mosambik gezogen. Der Süden von Afrika befindet sich derzeit in der sommerlichen Zyklon-Saison. Diese kann bis März oder April schwere Stürme und Niederschläge mit sich bringen.