Vier Tote und sechs Verletzte bei Waldbränden in Südkorea
Die verheerenden Waldbrände in Südkorea sorgen für vier Tote und sechs Verletzte.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Flammen haben rund 3300 Hektar Wald zerstört.
- Bei den Toten und Verletzten handelt es sich um Feuerwehrleute und Regierungsbeamte.
Bei anhaltenden Waldbränden in Südkorea sind mindestens vier Menschen gestorben. Sechs weitere wurden verletzt, fünf von ihnen schwer. Rund 1500 Anwohner mussten zudem ihre Häuser und Wohnungen verlassen, berichtete Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap. Bei den Toten und Verletzten handelt es sich demnach um Feuerwehrleute und Regierungsbeamte, die während ihres Einsatzes von Flammen umzingelt wurden.
Die Feuer begannen bereits am Freitag im Landkreis Sancheong, etwa 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Seoul. Nach Angaben der Behörden haben trockene Winde und eine anhaltende Dürre die Waldbrände begünstigt.
Mit Stand Sonntagmittag Ortszeit sind knapp 3300 Hektar durch die Flammen zerstört worden. Das entspricht einer Fläche von etwa 4600 Fussballfeldern.
Die Regierung hat die betroffenen Regionen zum Katastrophengebiet erklärt und versprochen, sämtliche Ressourcen zum Löschen der Brände zu mobilisieren.
In Südkorea kommt es während anhaltender Trockenperioden regelmässig zu Waldbränden. In den vergangenen Jahren jedoch haben sowohl die Durchschnittstemperaturen als auch Extremwetter im Land zugenommen, was die Gefahr und das Ausmass von Bränden deutlich erhöht hat. Wissenschaftler sehen die Zunahme von Waldbränden in Südkorea auch als Indikator für den fortschreitenden Klimawandel.