Von Opfergabe zum globalen Verkaufsschlager

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Mexiko,

Die leuchtend rote Pflanze gehört zur Adventszeit wie Weihnachtsbaum, Guetzli und Glühwein. Ursprünglich stammt der Weihnachtsstern aus Mexiko. Aber erst ein deutscher Auswanderer in den USA machte ihn weltweit als Zierpflanze zur Weihnachtszeit populär.

Der Christstern gehört bei vielen zu der Weihnachtsdekoration.
Der Christstern gehört bei vielen zu der Weihnachtsdekoration. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die rote Pflanze passt für die meisten perfekt zur Weihnachtszeit.
  • Die Christsterne stammen aus Mexiko und wurden als Opfergabe und Medizinpflanze benutzt.
  • Im Herkunftsland versucht man nun die ursprünglichen Arten zu bewahren.

Es leuchtet rot in Gartencentern, Blumenläden und Supermärkten. Der Christstern ist die wohl weihnachtlichste Pflanze - die Kombination aus roten und grünen Blättern passt perfekt zur typischen Adventsdekoration. Auf der ganzen Welt schmücken Menschen ihre Häuser und Gärten vor Weihnachten mit Christsternen.

Ursprünglich stammt die Pflanze aus der Familie der Wolfsmilchgewächse aus Mexiko. Die Azteken nannten sie «Cuetlaxóchitl» (Blume, die welkt), weil ihre normale Lebensdauer nur wenige Monate beträgt. Die Azteken boten den Weihnachtsstern ihren Göttern als Opfergabe dar und nutzten ihn als Medizinpflanze. Alexander von Humboldt brachte ihn 1804 erstmals nach Europa.

Im Herkunftsland Mexiko sorgt man sich derweil um die Bewahrung der Pflanze. Sorge bereitet den Forschern vor allem genetische Veränderungen am Saatgut. «Ich kann mir nicht einfach eine wilde Pflanze zu eigen machen, ohne Erlaubnis der Dorfgemeinschaften am Ursprungsort», findet der Wissenschaftler José Mejía. Die Universität Chapingo hat deshalb eine Samenbank für Weihnachtssterne aufgebaut, um die ursprünglichen Arten zu bewahren.

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