Vulkanausbruch droht auf Ischia – Tote nach Erdbeben
Auf der italienischen Ferieninsel Ischia droht ein Vulkanausbruch. Nach schweren Erdbeben wurden bereits Todesfälle gemeldet.

Die italienische Urlaubsinsel Ischia steht vor einer potenziellen Naturkatastrophe. Laut «FR.de» warnen Vulkanologen vor einem möglichen Ausbruch des Supervulkans, der die Insel und die umliegenden Gebiete bedrohen könnte.
Bereits am 1. April ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 4,4 in der Region, das mindestens zehn Todesopfer forderte. Die seismischen Aktivitäten haben in den letzten Wochen stark zugenommen, was Experten als Zeichen für eine bevorstehende Eruption deuten.
Gefährdete Zone rund um Supervulkan
Ischia liegt in einer besonders gefährdeten Zone. Diese ist Teil der Phlegräischen Felder – einem Supervulkan, dessen letzte Eruption vor 487 Jahren stattfand.
Laut «VolcanoDiscovery» beobachten Wissenschaftler eine Hebung des Bodens und steigende Magmamengen unter der Erdoberfläche. Diese Indikatoren könnten auf einen bevorstehenden Vulkanausbruch hinweisen.
Erdbeben und erste Schäden
Die jüngsten Erdbeben haben erhebliche Schäden auf der Insel verursacht. Laut «CNN» wurden mehrere Häuser zerstört, Autos durch herabfallende Trümmer beschädigt und Bewohner mussten in Notunterkünften Schutz suchen.

Besonders betroffen sind die dicht besiedelten Gebiete rund um die Stadt Ischia Porto. Die Behörden haben Evakuierungspläne für die Insel und den Golf von Neapel im Falle eines Ausbruchs ausgearbeitet.
Die italienische Regierung hat die Überwachung des Supervulkans intensiviert. Laut «FR.de» wurden zusätzliche Messstationen installiert, um die seismischen Aktivitäten genau zu verfolgen.
Risiken durch möglichen Vulkanausbruch
Ein Vulkanausbruch könnte nicht nur Ischia, sondern auch umliegende Regionen wie Procida und die Halbinsel Sorrent betreffen. Laut «T-Online» würde ein solches Szenario massive Aschewolken, pyroklastische Ströme und möglicherweise Tsunamis auslösen.
Rund 700'000 Menschen könnten direkt betroffen sein, während die wirtschaftlichen Schäden in Milliardenhöhe gehen könnten. Das italienische Vulkaninstitut INGV betont die Dringlichkeit von Evakuierungen und Schutzmassnahmen.
Laut «VolcanoDiscovery» könnten pyroklastische Ströme innerhalb weniger Minuten grosse Gebiete erreichen, während Aschewolken den Flugverkehr über Südeuropa lahmlegen könnten.
Vorbereitungen und Ausblick
Die Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Bevölkerung auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten. Laut «FR.de» wurden Notfallübungen durchgeführt und Informationskampagnen gestartet, um Bewohner und Touristen zu sensibilisieren.
Dennoch bleibt die Lage angespannt, da die seismischen Aktivitäten weiter zunehmen. Die drohende Naturkatastrophe auf Ischia zeigt erneut die Gefahren von Supervulkanen in dicht besiedelten Regionen.