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Warum unterstützte die russische Regierung Assad? Putins Strategie

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Russland,

Russland distanziert sich vom gestürzten syrischen Machthaber Assad. Doch warum unterstützte Putin ihn ursprünglich? Ein Blick auf die Hintergründe der Allianz.

Assad Russische Regierung
Assad wurde bis vor seinem Sturz von der russischen Regierung unterstützt und galt als Freund Putins. - keystone

Russlands Unterstützung für Baschar al-Assad in Syrien hatte vielfältige Gründe. Laut «SRF» spielten historische Verbindungen eine wichtige Rolle.

Die Sowjetunion knüpfte bereits in den 1970er Jahren enge Beziehungen zu Syrien. Strategische Interessen waren ebenfalls entscheidend.

Militärbasen am Mittelmeer

Wie «Die Zeit» berichtet, sicherte sich Russland durch die Unterstützung Assads wichtige Militärbasen am Mittelmeer. Diese dienten als Brückenkopf in der Region.

Der Kampf gegen den Terrorismus war ein offizielles Argument Moskaus. «Osteuropa» zufolge zielte Russland aber nicht nur auf den IS, sondern auch auf andere Assad-Gegner.

Geopolitische Ambitionen

Putin wollte Russland als Grossmacht zurück auf die Weltbühne bringen. Das Eingreifen in Syrien bot dafür eine Gelegenheit.

«Tagesschau» berichtet, dass Russland sich so gegen die USA positionierte. Die Angst vor einem Regimewechsel trieb den Kreml um.

Assad Russische Regierung
Syrien ist gezeichnet vom Krieg: Der russischen Regierung ging es vor allem um den Zugang der Häfen. - keystone

Nach dem Sturz Gaddafis in Libyen wollte Putin laut «Osteuropa» einen von aussen unterstützten Machtwechsel verhindern.

Wirtschaftliche Interessen spielten eine untergeordnete Rolle. Wichtiger war für Moskau der Zugang zum Mittelmeer über syrische Häfen.

Russlands Rolle als Schutzmacht

Als Schutzmacht Assads konnte sich Russland als verlässlicher Partner präsentieren. «SRF» erklärt, dass Putin loyalen Verbündeten Schutz demonstrieren wollte.

Die militärische Intervention 2015 wendete den Konflikt zugunsten Assads. Russland wurde so zum zentralen Akteur im syrischen Bürgerkrieg.

Putin verfolgte eine Strategie der Einflusssphären. Syrien bot die Chance, Russlands Position im Nahen Osten auszubauen.

Aktuelle Entwicklungen

Der überraschende Sturz Assads stellt Russlands Syrien-Strategie in Frage. Laut «Die Zeit» distanziert sich Moskau nun vom gestürzten Machthaber.

Russland versucht, sich mit den neuen Machthabern zu arrangieren. «SRF» berichtet von einer veränderten Tonlage in russischen Staatsmedien.

Glaubst du, in Syrien könnte jetzt eine Demokratie eingeführt werden?

Die Zukunft der russischen Militärpräsenz in Syrien ist ungewiss. Der Verlust der Stützpunkte wäre ein herber Rückschlag für Putins Ambitionen in der Region.

Kommentare

User #4239 (nicht angemeldet)

Der hat Unmengen Waffen und Munition dem Assad verkauft. Die Rebellen könnten diese Waffen jetzt an die Ukraine verkaufen oder für Lebensmittel eintauschen, welche sie dringend brauchen. Kiew hat schon diplomatische Beziehungen mit den Rebellen aufgenommen. LOL.

User #7387 (nicht angemeldet)

Eine Analyse des Propagandaportals SRF 🤣 sehr seriös 🤣

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