Zahl der Toten nach Erdbeben in Indonesien steigt auf mehr als 600
Bei dem schweren Erdbeben auf der indonesischen Insel Java vor mehr als drei Wochen sind deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als zunächst bekannt gegeben wurde.
Das Wichtigste in Kürze
- Beben der Stärke 5,6 verursachte im November auf Java schwere Schäden.
Laut einer aktuellen Bilanz seien 602 Menschen gestorben, erklärte Adam, ein Sprecher der Verwaltung der Stadt Cianjur, am Freitag. Bislang hatten die Behörden die Opferzahl mit 334 angegeben.
Adam begründete den Anstieg damit, dass viele Menschen in Cianjur ihre verstorbenen Angehörigen sofort beerdigt hätten, ohne die Behörden zu informieren. Diesen Fällen seien die Behörden nun nachgegangen.
Bei dem Erdbeben der Stärke 5,6 am 21. November waren auch tausende Menschen verletzt worden. Zehntausende Einwohner mussten wegen schwerer Schäden ihre Häuser verlassen. Besonders betroffen war die Stadt Cianjur. Wegen Indonesiens Lage auf dem Pazifischen Feuerring ereignen sich in dem südostasiatischen Land häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche.