Zwei NGO-Mitarbeiter in Kabul bei Bombenanschlag getötet
In Kabul sind zwei Mitarbeiter einer afghanischen Menschenrechtsorganisation bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Mitarbeiter wurden afghanischen NGO sind bei einem Bombenanschlag in Kabul getötet.
- Der Sprengsatz sei direkt an einem Motorrad befestigt gewesen.
Zwei Mitarbeiter einer afghanischen Menschenrechtsorganisation sind bei einem Bombenanschlag in der Hauptstadt Kabul ums Leben gekommen. Der Sprengsatz sei direkt an einem Motorrad befestigt gewesen.
Er sei explodiert, als die beiden mit dem Fahrzeug losfahren wollten, teilte ein Sprecher der Polizei am Samstag mit. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. In Afghanistan verüben militant-islamistische Gruppen wie die Taliban oder der Islamische Staat (IS) immer wieder Anschläge.
Bei den beiden Opfern handele es sich um eine Mitarbeiterin der Organisation Afghan Independent Human Rights Commission (AIHRC). Auch ihr Fahrer sei ums Leben gekommen, sagte der Sprecher weiter. Die 2002 gegründete NGO bietet Afghanen juristischen Beistand und ergründet landesweit Fälle von Menschenrechtsverletzungen.