80-jährige Nonne unterschlägt Schulgeld und verzockt es im Casino

Der Schule 800'000 Dollar entnommen und es leichtfertig verspielt: Eine Nonne aus Kalifornien muss genau deshalb für zwölf Monate ins Gefängnis.

Nonne 800.000 dollar
Ihre Lust für Glücksspiele und Luxus-Reisen ist einer Nonne ist in den USA zum Verhängnis geworden. Sie stahl insgesamt 800'000 Dollar von einer Schule. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Nonne in Kalifornien hat 800'000 Dollar von einer Schule gestohlen.
  • Das Geld verpulverte sie mit Glücksspiel.
  • Nun muss die 80-Jährige ein Jahr ins Gefängnis.

Eine 80-jährige Nonne ist in den USA zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Der Grund: Sie stahl 800'000 Dollar aus der Kasse einer Schule und verzockte es dann im Casino.

«Ich habe gesündigt, ich habe gegen das Gesetz verstossen und ich habe keine Entschuldigung», sagte die 80-jährige Nonne vor Gericht. Das berichtete die «Los Angeles Times» am Montag.

Nonne 800.000 dollar
Eine Nonne wird in Kalifornien zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, weil sie einer Schule 800'000 Dollar entnommen hat. (Symbolbild) - Pixabay

Die Nonne war Leiterin einer katholischen Privatschule im US-Bundesstaat Kalifornien. Bei ihrem Eintritt in den Orden der Schwestern des heiligen Josef von Carondelet hatte sie ein Armutsgelübde abgelegt. Dies war vor über 60 Jahren.

US-Nonne stiehlt Schulgeld und verzockt es. Hätte Sie sowas für möglich gehalten?

Nonne stiehlt 800'000 Dollar für Luxus-Urlaube und Glücksspiel

Dennoch unterschlug sie jahrelang Geld, um ihre Vorliebe für Luxus-Urlaube und Glücksspiel zu finanzieren. Der Betrug war bei einer Rechnungsprüfung aufgedeckt worden. Die Leiterin der katholischen Schule hatte versucht, den Betrug zu vertuschen. Dazu hatte sie ihre Untergebenen angewiesen, belastende Dokumente zu vernichten.

Nonne 800.000 dollar
Eine Nonne aus dem US-Bundesstaat Kalifornien konnte dem Glücksspiel nicht widerstehen. - Pixabay

Als die Erzdiözese Los Angeles von ihr Rechenschaft verlangte, erwiderte sie laut Zeitungsbericht, dass Priester besser bezahlt würden als Nonnen. Zudem sei sie der Meinung, eine Gehaltserhöhung zu verdienen.

Der Anwalt der Nonne plädierte auf Glücksspielsucht. Er forderte, dass seine Mandantin ihre Strafe in dem Kloster verbüssen dürfe, in dem sie seit 2018 lebt.

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