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Aus Angst vor Diebstahl: Amerikaner zündet sein eigenes Auto an

Ruben Probst
Ruben Probst

USA,

Ein US-Amerikaner hat aus Angst davor, dass jemand Gegenstände aus seinem Fahrzeug entwenden könnte, zu einer Diebstahlsicherung der anderen Art gegriffen.

Autobrand (Symbolbild)
Autobrand. - unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Damit nichts aus seinem Auto gestohlen wird, zündet ein US-Amerikaner es an.
  • Es gibt kleinere Explosionen, von denen er sich gewünscht hätte, dass sie grösser seien.
  • Die Polizei nimmt ihn wegen Brandstiftung fest und stellt verpackte Spritzen sicher.

Um zu vermeiden, dass etwas aus einem seinem Auto gestohlen wird, schliessen die Leute für gewöhnlich ihr Fahrzeug ab. Einem US-Amerikaner schien diese Art von Diebstahlsicherung viel zu lasch, weshalb er zu einer fragwürdigen Alternative griff. Ganz nach dem Motto: Wo nichts ist, kann auch nichts gestohlen werden.

Am 12. Februar in Indiana, USA, erhält die Polizei kurz nach Mitternacht die Meldung, dass ein Mann neben einem brennenden Auto steht. Der Mann, welcher der Fahrzeughalter ist, wird als Austin Bristoe (26) identifiziert.

Austin Bristoe
Polizeifoto von Austin Bristoe. - monroe county correctional center

Gemäss «Fox59» steht in den Gerichtsdokumenten, dass er die Kraftstoffleitung durchtrennt und Gas und Öl ins Auto geschüttet hat. Danach setzt er es in Brand, indem er ein Kopftuch anzündet und dieses in den Kofferraum wirft.

Wurde aus Ihrem Auto schon jemals etwas gestohlen?

Gegenüber der Polizei begründete der 26-Jährige sein Verhalten so: Mit dem Brand wollte er vermeiden, dass Leute Gegenstände aus seinem Fahrzeug stahlen. Deshalb habe er seinen 1998er-Buick in Brand gesetzt.

Er wünschte sich grössere Explosionen

Während die Polizei mit Bristoe spricht, geht das Auto in Flammen auf und das Feuer verursacht mehrere kleine Explosionen. Bristoe meint dazu bloss: «Ich hatte gehofft, die Explosionen würden grösser sein», während er das Fahrzeug brennen sieht.

«Austin erklärte dann, dass, wenn nichts mehr von dem Fahrzeug übrig sei, auch nichts mehr zum Stehlen übrig sei.» Diese verblüffenden Worte lesen sich im Bericht eines Polizeibeamten in einer eidesstattlichen Erklärung.

Bristoe wird festgenommen

Bei der Leibesvisitation von Bristoe werden mehrere verpackte Spritzen und ein gelbes Pulver aus Benzodiazepin sichergestellt. Dieses gilt als verschreibungspflichtiges Medikament, das als Schlaf- oder Beruhigungsmittel eingesetzt wird.

Bristoe wird unter dem Vorwurf der Brandstiftung und wegen unerlaubten Besitzes einer Spritze festgenommen.

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