Bündner schlagen wegen Erdbeben in Papua-Neuguinea Alarm
Am Mittwoch meldete der Schweizer Erdbebendienst ein Erdbeben in Stürvis GR. Dabei handelte es sich um einen Fehlalarm – ausgelöst aus Papua-Neuguinea.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer Erdbebendienst berichtete am Mittwochmorgen von einem Beben in Stürvis GR.
- Kurze Zeit später kam die Entwarnung – Fehlalarm.
- Dieser sei durch ein Erdbeben in Papua-Neuguinea ausgelöst worden.
Graubünden oder doch Papua-Neuguinea? Am Mittwochmorgen schien es beim Schweizer Erdbebendienst Verwechslungsgefahr zwischen den beiden Orten zu geben.
Genau gesagt wurde das Bündner 150-Seelen-Dorf Stürvis mit dem flächenmässig drittgrössten Inselstaat Papua-Neuguinea verwechselt.
Um 6.53 Uhr vermeldete der Erdbebendienst auf Twitter, dass in Stürvis GR die Erde gebebt habe. Möglicherweise sei es mit einer Stärke von 2,6 zu spüren gewesen. Dabei wurden keine Schäden erwartet.
Kurze Zeit später folgte dann die Entwarnung. Beim Erdbeben in Graubünden handle es sich um einen Fehlalarm. Kein derartiges Beben sei vorgefallen. Zusätzlich baten die Verantwortlichen um Entschuldigung.
Fehllokalisation löst Alarm aus
Ein neugieriger User wollte wissen, wie es zu einem Fehlalarm kommen konnte. Als Antwort hätte er wahrscheinlich alles andere erwartet als das, was ihm der Dienst schrieb.
Es habe sich um eine Fehllokalisation eines teleseismischen Bebens in Papua-Neuguinea gehandelt. So wurde dieser Alarm also vom anderen Ende der Welt ausgelöst – fälschlicherweise.
Laut einem Online-Tool, das die Luftlinie berechnen kann, liegt der Kanton Graubünden mehr als 13'700 km von Papua-Neuguinea entfernt. Das Land Papua-Neuguinea liegt in der Nähe von Australien und ist der flächenmässig drittgrösste Inselstaat der Welt.