Dieses Nummernschild sollte eigentlich für Schmunzler sorgen...
Karly Sindys Auto ist unverkennbar. Die US-Amerikanerin hat das Wort «Furz» auf ihrem Nummernschild. Doch jetzt hat sie deswegen Ärger am Hals.
Das Wichtigste in Kürze
- Karly Sindy bezahlte, um das Wort «Fart» auf ihrem Nummernschild zu haben.
- Obwohl das zuerst genehmigt wurde, muss sie jetzt um ihr Schild zittern.
- Um «Fart» zu retten, erfindet sie mit ihren Freunden eine Geschichte.
Karly Sindy aus North Carolina (USA) wollte ein aussergewöhnliches Nummernschild für ihr Auto und hat dafür extra bezahlt. In den USA kann jeder sein Nummernschild personalisieren lassen, zuerst muss es aber noch geprüft werden.
So auch bei Sindy, die das Wort «Fart» (zu Deutsch: Furz) auf ihrem Fahrzeug wollte. Zu ihrer eigenen Überraschung sei es bereits im Oktober genehmigt worden. Sie brachte es sofort an ihrem Pick-Up an und benutzte den Wagen wie gewohnt.
Doch die Freude währt nicht lange: Am 25. Februar erhält die Frau einen Brief der Zulassungsbehörde. Es hiess, es seien einige Beschwerden über das Kennzeichen eingegangen. Deswegen forderten sie Sindy auf, zu schreiben, was das Kennzeichen für sie bedeute.
Akronym für erfundene Gruppe
Um «Fart» zu retten, setzte sie sich mit Freunden zusammen. Schlussendlich hatten sie die zündende Idee und tischten dem Strassenverkehrsamt eine vollkommen erfundene Geschichte auf. «Fart» sei die Abkürzung für ihre Gruppe: Friends of Asheville Recreational Trails.
Die zu diesem Zeitpunkt inexistente Gruppe gibt es mittlerweile tatsächlich. Zum ersten Treffen sind Sindy zufolge 15 Personen gekommen. «Fart» hat jetzt sogar eine eigene Website, Aufkleber und T-Shirts.
In den USA hat die Frau einen Wirbel um das Nummernschild ausgelöst. Sie trat sogar in der Talkshow des Star-Moderators Jimmy Kimmel auf.
Jimmy talks to a heroic North Carolina woman who is fighting to save her FART license plate… pic.twitter.com/kgP5MgKLUD
— Jimmy Kimmel Live (@JimmyKimmelLive) March 4, 2022
Ob das Amt das Nummernschild nun zulässt, ist noch nicht klar. Allein in North Carolina gibt es bereits 9'000 verbotene Schilder. Es kann also gut sein, dass sich Sindys Furz da einreiht.