Die einen verlieren ihren Job, wenn sie ausfällig werden. Andere verdienen ihr Geld, indem sie Menschen beleidigen. So auch die 25-jährige Jennifer Love.
Fuss Fetisch beleidigung Sian Jennifer
Sian Jennifer macht mit Fetisch-Material viel Geld. - Screenshot/Instagram/@Sianjennifer_

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine junge Frau verdient ihr Geld, indem sie Fetische von Männern bedient.
  • Ein Fetisch sorgt für besonders grosses Einkommen: das Beleidigen auf Abruf.
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2020 gibt Jennifer Love (25) aus Berkshire (USA) ihren Job als Kellnerin auf. Kurz darauf scherzt ein Freund von ihr, dass sie doch Bilder ihrer Füsse verkaufen solle. Heute macht sie genau das und verdient damit gutes Geld.

Doch hat sie nicht nur Fuss-Fotos im Repertoire, und ein Angebot sticht ganz besonders heraus: «Bezahle mich, und ich beleidige dich», so die Devise. Für drei Minuten Beleidigen verlangt Love umgerechnet rund 160 Franken. «Ich nenne sie erbärmlich, dass ich zu gut für sie bin und dass sie mir ihr ganzes Geld geben sollen».

Damit kommt sie auf ein Monatssalär von bis zu 9000 Franken. «Dabei arbeite ich nur zwei Stunden täglich», erklärt die ehemalige Bardame gegenüber «Berkshire Live».

Früher hätten sie viele Leute kritisiert und «gesagt, dass ich verletzliche Männer ausnutze und mich schämen sollte». Doch findet Love, seien es die Männer, die eine Macke weg hätten, sich «lächerlich» machen und ihr Geld verschenken.

Nachdem sie ihren Beruf lange geheim hielt, wissen heute sogar ihre Eltern Bescheid. «Meine Mutter hat es akzeptiert, mein Vater ist nicht begeistert, aber er spricht noch mit mir.» Nur die Grosseltern seien gezielt in Unkenntnis gelassen worden, erklärt die junge Frau.

«Einmal musste ich in die Kamera spucken»

Neben des Beleidigens gegen Bezahlung gibt es auch andere Fetische, die wohl manch einer als «lächerlich» bezeichnen dürfte: «Das Verrückteste, was ich je tat, war, in die Kamera zu spucken. Dabei musste ich so tun, als handle es sich um das Gesicht eines Kunden.»

Haben Sie auch einen Fetisch?

Jennifer liebt ihren Job und die damit einhergehende «Freiheit». Die meisten Aufträge kämen am Wochenende rein. «Ein Grossteil der Kunden sind ältere Geschäftsleute, aber es gibt auch jüngere Männer.»

Nur einmal habe Love eine Kundin gehabt. «Ich war schockiert, weil ich nicht erwartet hatte, plötzlich eine Frau auf der anderen Seite der Kamera zu sehen».

Bei der ganzen Angelegenheit wohl das wichtigste, für Love: «Ich mache nichts, womit ich mich nicht wohlfühle. Für mich ist nichts davon unterhalb der Gürtellinie».

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